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Nidwalden

Die Spitex Nidwalden ist neu mit E-Scootern unterwegs

Die Spitex schafft drei Elektroroller für Nachwuchskräfte an.
Walter Wyrsch, Geschäftsführer der Spitex Nidwalden (Mitte), holt zusammen mit den Co-Sponsoren Remo Infanger vom EWN (links) und Adrian von Büren von der Firma E-Performance.ch (rechts) drei neue E-Scooter ab. (Bild: PD)

(pd/sma) Die Nachwuchskräfte der Spitex Nidwalden fahren neuerdings mit drei Elektrorollern der Marke Kumpan durch den Kanton. Bei der Neuanschaffung von weiteren Zweirädern kam bei Walter Wyrsch, Geschäftsführer der Spitex Nidwalden der Gedanke auf, auf Elektro- statt auf benzinbetriebene Roller zu setzen.

«Elektroroller sind geräuschärmer und stossen keine belastenden Abgase aus», erläutert Wyrsch in einer Mitteilung der Spitex. «Unsere Mitarbeitenden sind vor allem auf kurzen Strecken unterwegs.» Auf diesen verbrauche der Elektroroller weniger Energie als andere Motoren. Zudem sei er wartungsfreundlicher, wodurch die Betriebskosten tiefer ausfallen.

Wie von Stans nach Barcelona

Im Gegenzug seien aber die Anschaffungskosten für einen Elektroroller höher als für einen mit Benzinmotor, heisst es in der Mitteilung weiter. Um zumindest einen Teil der Mehrinvestition decken zu können, fragte die Spitex Nidwalden beim Kantonalen Elektrizitätswerk Nidwalden (EWN) für ein Sponsoring an. Dieses stiess bei Remo Infanger, Direktor des EWN, auf offene Ohren. Mehr sogar, dank seiner guten Kontakte zu Adrian von Büren, Inhaber der in Stans ansässigen Firma E-Performance.ch, einem Spezialisten für Elektro-Zweiräder, konnte er diesen als zweiten Sponsor gewinnen.

Bei der Spitex Nidwalden ist die Mobilität zentral. Ein grosser Teil der rund 160 Mitarbeitenden sei täglich unterwegs, um kranke, rekonvaleszente, behinderte wie sterbende Menschen in ihrem Daheim zu pflegen und zu betreuen, heisst es in der Mitteilung. Im vergangenen Jahr wurden dafür gut 396 000 Kilometer zurückgelegt. Das ergebe pro Tag 1085 Kilometer oder täglich die Strecke von Stans bis an die Stadtgrenzen von Bari, Barcelona, Kiel oder Budapest.

Die meisten Mitarbeitenden nutzen ein Auto, um von Einsatzort zu Einsatzort zu kommen. Von den 21 Auszubildenden seien indes rund die Hälfte unter 18 Jahre alt und darf daher noch nicht Auto fahren. Sie seien mit Rollern unterwegs, die bereits ab 16 Jahren gefahren werden können.

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