Proteste im Iran

Die Schüsse des Mullah-Regimes hallen bis in die Zentralschweiz

Während die Proteste gegen das islamische Regime seit Wochen anhalten, schaut die iranische Diaspora aus der Ferne machtlos zu. Wir haben mit sechs Iranerinnen gesprochen, mehrere davon leben in Luzern.
Diese Iranerinnen äussern sich zu den Unruhen in ihrer Heimat. Von links nach rechts: Zoya Mahallati, Sara Mohammadi, Farkhondeh Afrasyabi, Narin Khezri und Sarina Rahimi.
Foto: Bild: Dominik Wunderli (Luzern, 14. Oktober 2022)

Sarina Rahimi sitzt gemeinsam mit vier weiteren Frauen aus dem Iran an einem Tisch. Im Raum irrt ein Hundewelpe etwas unbeholfen umher. Hier kann sie sagen, was sie will. In ihrer Heimat hat sie diese Redefreiheit nicht. Genauso, wie es ihr verboten ist, in einer unehelichen Beziehung zu sein, ihre Religion – das Christentum – auszuleben, ohne Begleitung eines männlichen Vormunds zu reisen, nach der Dämmerung durch die Strassen zu gehen, ihre Haare unverschleiert in der Öffentlichkeit zu zeigen.

Weiterlesen?

Dieser Inhalt ist nur mit einem Digital-Abo sichtbar.

Abo

Digital ohne E-Paper

1 Monat für
CHF 19.-

monatlich kündbar

Gedruckt & Digital mit E-Paper

1 Jahr für
CHF 394.-