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Nidwalden

Die nächste Hilfslieferung für die Ukraine wird vorbereitet

Noch bis am Samstag kann man auf dem Flugplatz Buochs wieder Hilfsgüter für die Ukrainerinnen und Ukrainer abgeben.
Freiwillige Helferinnen und Helfer beim Verladen der Hilfsgüter. (Bild: Sepp Odermatt (Buochs, 5. März 2022))
Die freiwilligen Helfer von «Nidwalden hilft Ukraine» (von links): Lars Vontobel, Iren Odermatt, Justyna und Piotr Pluta, Stanislaw Pluta, Oliwia und Lorenzo Cacciatori. (Bild: PD (Buochs, 5. März 2022))

Matthias Piazza

Matthias Piazza

Kleider für Frauen und Kinder, Spielsachen und Kinderwagen, Hygieneartikel und Nahrungsmittel: Drei Lastwagen mit rund 60 Tonnen Hilfsgütern haben schon den Weg nach Tarnow, unweit der polnisch-ukrainischen Grenze, und dem polnischen Wroclaw gefunden. Dort wurden die Hilfsgüter an die ortsansässige Organisation übergeben. Nun geht die Aktion «Nidwalden hilft Ukraine», die von vielen Nidwaldnerinnen und Nidwaldnern initiiert wurde, in die vierte Runde. Diese Woche können am Donnerstag, Freitag und Samstag jeweils zwischen 16 und 19 Uhr auf dem Flugplatz Buochs wieder Hilfsgüter abgegeben werden.

Trotz der grossen Solidarität spüre man in der Bevölkerung eine gewisse Verunsicherung. «Viele Leute zögern, weil sie von Hilfswerken gehört haben, dass Sachspenden nicht ideal sind», sagt Iren Odermatt, die sich an der Hilfsaktion beteiligt. «In unserem Fall kann man bedenkenlos Hilfsgüter spenden. Wir wissen, wo sie hinkommen, und sind im engen Austausch mit den lokalen Hilfsorganisationen, die die Bedürfnisse genau kennen.» Im Moment seien unter anderem besonders Haushaltsartikel gefragt.

Lorenzo und Oliwia Cacciatori, Justyna und Piotr Pluta, Lars Vontobel und Iren Odermatt von der Hilfsaktion hoffen, dass dies nicht der letzte Konvoi nach Tarnow und Wroclaw ist, in jene polnischen Städte, zu denen zwei polnische Familien, die in Nidwalden leben und an der Aktion beteiligt sind, verwandtschaftliche Beziehungen haben. «Solange es nötig ist und die Leute Hilfsgüter spenden, machen wir weiter», sagt Iren Odermatt.

Nidwalden hilft Ukraine: https://nwuk.jimdofree.com

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