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Zug

Die Minigolfanlage in Unterägeri hat zwei neue Pächterinnen

Die Kolleginnen Carla Nussbaumer und Susanne Meier leiten neu die Minigolfanlage in Unterägeri. Die Anlage haben sie mit einem Schutzkonzept eröffnet.
Stolze Pächterinnen in ihrem neuen Stübli: Carla Nussbaumer (links) und Susanne Meier. (Bild: Matthias Jurt (Unterägeri, 14. Mai 2020))

Tijana Nikolic

Seit kurzem ist die Minigolfanlage Birkenwäldli Unterägeri offiziell eröffnet. Begrüsst werden die Besucher von den zwei neuen Pächterinnen, Carla Nussbaumer aus Unterägeri und Susanne Meier aus Oberägeri. Unter 14 Mitbewerbern bei der Ausschreibung der Anlage konnten die beiden die Gemeinde von sich überzeugen. «Ausschlaggebend war, denke ich, dass wir aus der Region sind und uns die Leute kennen. Das schafft Nähe», sagt die 54-jährige Susanne Meier.

Die Freundinnen arbeiteten vorher bereits jahrelang in der Gastronomie, wo sie sich auch kennen gelernt haben. «Ich habe früher das Strandbad in Unterägeri geführt und kenne daher sehr viele Leute», so die 56-jährige Carla Nussbaumer. Doch seit einem Jahr waren beide auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Meier liebäugelte schon länger, vor allem, mit dem kleinen Beizli der Minigolfanlage und fragte Nussbaumer, ob sie mit ihr das neue Abenteuer wagen würde. «Begeistert war ich sofort, aber natürlich musste ich das auch noch mit meiner Familie abklären. Schliesslich werde ich während der Saison im Sommer viel weniger zu Hause sein», so Nussbaumer, die Mutter von zwei erwachsenen Kindern ist. Auch Susanne Meier klärte ihr Vorhaben mit ihrer Familie ab. «Nun werden wir sogar ein richtig familiärer Betrieb mit viel Mithilfe von Lebenspartnern und Kindern», sagt Meier, die Mutter von vier Kindern ist.

Gemeinde spendiert ein neues gemütliches Stübli

Noch eine weitere Neuheit konnten die Besucher am Samstag bestaunen: Ein gemütliches Stübli, schlicht in Weiss gehalten, mit schwarzen Lederstühlen und einem luxuriösen, goldenen Spiegel mitten an der Wand in dem sich der Ägerisee spiegelt. «Das Stübli hat die Gemeinde so hergerichtet. Vorher war hier die Garderobe des Schwimmclubs Frosch Ägeri, die seit es das Ägeribad gibt, keine Verwendung mehr gefunden hat», erklärt Nussbaumer.

Wegen des aktuellen Versammlungsverbots durch das Coronavirus konnte das Stübli noch nicht mit Gästen gefüllt werden, auch ein Einweihungsfest war noch nicht möglich und wird auf nächstes Jahr verschoben. «Das Stübli lässt sich wie ein Wintergarten durch Schiebetüren nach draussen öffnen. Zusätzlich können wir den Aussenbereich bestuhlen und somit das Gastro-Hygienekonzept einhalten», so Meier.

Im Stübli und draussen um das Beizli habe es Platz für 50 bis 60 Gäste. Auch für die Minigolfanlage bestünde ein Hygienekonzept, dass beispielsweise maximal 15 Personen auf der Spielanlage vorsehe, mit Gruppen von maximal fünf Spielern, die sich nicht mit anderen Gruppen mischen dürften. Natürlich müsse auch hier der Abstand von zwei Metern zueinander eingehalten und alle Bälle und Schläger nach jedem Spiel desinfiziert werden.

Gäste sollen täglich frischem Kuchen geniessen

«Zu essen wird unsere Gäste viel vom Grill wie Würste, Steak und Hamburger erwarten. Aber auch frische Fischknusperli und Chicken Nuggets mit Pommes. Alle Produkte werden wir aus der Region beziehen», erklärt Susanne Meier. Im Sommer sei auch täglich frisch gemachter Kuchen von den beiden Frauen vorgesehen. Die Website der Minigolfanlage sei leider noch nicht aktualisiert, was die Freundinnen aber demnächst in Angriff werden nehmen. «Die Seite hat aktuell keine Priorität», sagt Susanne Meier abschliessend. Die beiden Frauen sind trotz der coronabedingten Einschränkungen zuversichtlich und freuen sich auf den Sommer und die neue Minigolfsaison.

Die Minigolfanlage Birkenwäldli Unterägeri ist täglich von 9 Uhr bis (je nach Witterung) 22 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene sechs Franken und für Kinder vier Franken.

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