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Stadt Luzern

Die Hundefreilaufzone beim Tribschenhorn wird definitiv eingeführt

Ein Monitoring und Rückmeldungen zeigen, dass es dank der Hundefreilaufzone beim Tribschenhorn deutlich weniger Nutzungskonflikte gibt und sich die Situation generell verbessert hat. Sie wird deshalb nach einer zweijährigen Pilotphase definitiv eingeführt.

Ein Hund badet im Vierwaldstättersee beim Tribschenhorn. 
Bild: Bild: Boris Bürgisser (Luzern, 7. September 2018)

Die Hundefreilaufzone beim Tribschenhorn wurde im November 2020 als Pilotprojekt gestartet. Dieses wurde mit einem Monitoring begleitet, an dem sich Sicherheit, Intervention und Prävention (SIP), die Luzerner Polizei und Stadtgrün beteiligten. Während der zweijährigen Pilotphase sei es zu keinen gravierenden Vorfällen gekommen, heisst es in einer Medienmitteilung der Stadt Luzern vom Freitag. Zudem seien bei den Kontrollrundgängen nur sehr wenige Regelverstösse festgestellt worden. Probleme gab es nur mit Velofahrern, welche die Hundewiese befuhren, wie diese Zeitung im Sommer berichtete.

Nutzungskonflikte konnten deutlich entschärft werden

Neben dem Monitoring wurden im Herbst 2022 Interviews mit Interessengruppen und Einzelpersonen durchgeführt. Des Weiteren wurden an drei Tagen zwischen Juli und August 27 Einzelpersonen und Personengruppen befragt, die sich mit oder ohne Hund beim Tribschenhorn aufhielten.

Aufgrund aller Informationen und Rückmeldungen sei die Stadt Luzern zum Schluss gekommen, dass sich die Hundefreilaufzone grundsätzlich bewährt hat. Die rege Nutzung durch Hundehalterinnen und Hundehalter habe keinen Einfluss auf die angrenzende Spiel- und Liegewiese, den Fuss- und Wanderweg oder den Spielplatz. Die Sicherheit von betagten Personen, Kinder, Rollstuhlfahrenden, Wanderinnen und Wanderer – sei jederzeit gewährleistet. Dank der Hundefreilaufzone seien die Nutzungskonflikte beim Tribschenhorn deutlich entschärft worden.

Hecke ergänzen, Hunde bremsen und Signalisation verbessern

Trotz der positiven Erfahrungen aus der Pilotphase plant die Stadt weitere Verbesserungsmassnahmen. So wird die bestehende Hecke entlang des Fussweges mit zusätzlichen Pflanzen und naturnahen Gestaltungselementen ergänzt. Zudem werden in der Hundefreilaufzone fünf zusätzliche Obstbäume gepflanzt und eine weitere Sitzbank installiert.

Und schliesslich werden beim Seezugang Baumstämme als Hindernisse auf den Boden gelegt. Dadurch soll verhindert werden, dass die Hunde ungehindert und mit hohem Tempo in die Zone gelangen, in der sich Hunde sowie Fussgängerinnen und Fussgänger kreuzen. Dank dieser Massnahme könne der Nutzungskonflikt beim Seezugang entschärft werden, so die Stadt weiter. (zim)

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