Die Flusskrebse lockten über 440 Leute vor die Kinospektakel-Leinwand 

Unter freiem Himmel am Seeufer auf der mitgebrachten Sitzgelegenheit einen zu Film geniessen, kam auch in diesem Jahr an. Knapp 2000 Leute zählte am Samstag das zu Ende gegangene Kinospektakel Buochs-Ennetbürgen. Die Medienverantwortliche Arlette Zimmermann zieht eine positive Bilanz. Damit seien auch die Kosten von rund 70’000 Franken gedeckt, auch dank Sponsoren. «Nur die Vorführung vom vergangenen Mittwoch fiel wegen des Sturms aus. Weil dieser sich frühzeitig abzeichnete, konnten wir die Aufführung rechtzeitig absagen und mussten nicht in der Eile evakuieren, wie dies vor ein paar Jahren mal der Fall war», gibt sie sich zufrieden. Auch Sturmschäden seien keine zu beklagen gewesen, mit Ausnahme der kaputten Popcornmaschine.

Am meisten Kinobesuchende, nämlich etwa 440, lockte der Film «Der Gesang der Flusskrebse» ins Open-Air-Kino im Strandbad Buochs-Ennetbürgen.

Mittwoch bis Samstag hat sich bewährt

Seit 1997 kennt Nidwalden dieses sommerliche Open-Air-Kino. Vor drei Jahren erfuhr der Klassiker eine Anpassung. Statt 14 Tage am Stück finden die Aufführungen seither während dreier Wochen jeweils mittwochs bis samstags statt. Das hat sich gemäss Arlette Zimmermann bewährt. «Sonntage, Montage und Dienstage sind bei Kinogängern nicht beliebt, wie wir feststellen mussten.»

Darum würden die veranstaltenden Kulturkommissionen von Buochs und Ennetbürgen auch nächstes Jahr am bewährten Konzept festhalten. Das heisst mit einem reichhaltigen Kinoprogramm alle Geschmäcker ansprechen. Dank des Starts eineinhalb Wochen vor den Schulsommerferien können auch diejenigen Schülerinnen und Schüler noch einen Film anschauen, die danach ins Lager oder mit den Eltern in die Ferien verreisen. Und wer keine eigene Sitzgelegenheit mitbringt, kann vor Ort einen Liegestuhl mieten.