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Gemeindeversammlung

Die Ennetmooser Rechnung ist deutlich besser als budgetiert

Dank Einsparungen und Mehreinnahmen konnte die Gemeinde den Mehraufwand um mehr als die Hälfte reduzieren. Unter anderem gab es höhere Steuereinnahmen.

Am 26. Mai können die Ennetmooser Bürger die Rechnung vom vergangenen Jahr genehmigen. Der geplante Mehraufwand ist wesentlich tiefer als budgetiert. «Die Rechnung ist massiv besser als veranschlagt», freut sich Gemeindepräsident Roland Kaiser.

Blick auf Ennetmoos.
Bild: Bild: Florian Pfister (26. 7.  2022)

Statt einem Minus von 781’000 weist die Rechnung 2022 einen Mehraufwand von nur 377’618 Franken aus. Das sind 400’722 Franken besser als im Budget vorgesehen. Laut Finanzchefin Regina Durrer-Knobel konnten diverse Einsparungen erzielt werden. «Einige Projekte konnten wir unter dem Budget abschliessen», so die Begründung. Als Beispiel nannte sie Unterhalt bei Schulliegenschaften und die Sanierung des Wasserreservoirs. Zudem, so die Gemeindevizepräsidentin, verzeichnete die Gemeinde höhere Einnahmen im Fiskalbereich und höhere Steuerverwaltungsentschädigungen seitens des Kantons.

Neue Wasserzähler in der ganzen Gemeinde

Rund 40 Personen liessen sich am vergangenen Dienstag über die Finanzen und aktuelle Themen informieren. Laut Roland Kaiser ist die Sanierung des Wasserreservoirs Hostetten abgeschlossen. Das Kernelement ist eine zweite Ableitung. Die endgültige Rechnung liege noch nicht vor, sagte Kaiser, versprach aber: «Wir sind besser als im Budget.» Noch in diesem Herbst werden sämtliche Haushalte mit neuen Wasserzählern ausgerüstet.

Kurz vor der Abstimmung steht das Hochwasserschutzprojekt St.Jakob. Sollten die Projektarbeiten wie geplant verlaufen, kann das Stimmvolk an einer Urnenabstimmung am 22. Oktober darüber befinden.

Strassenprojekt St.Jakob schreitet voran

In einer kurzen Diskussionsrunde kam das Strassenprojekt in St.Jakob und das Projekt «Generationenwohnen» gleichenorts zur Sprache. Das Wohnungsprojekt schreitet voran. Etwas weiter fortgeschritten ist die Planung des Strassenprojekts. Vorgesehen ist die Weiterführung des Kombi-Rad- und Fussgängerweges von St.Jakob bis zur Kantonsgrenze. Damit soll die letzte Lücke im Velo- und Fussgängerweg zwischen St. Jakob und Kerns geschlossen werden. Derzeit seien noch Einwendungen zur Einmündung Chabisstein und die behindertengerechte Bushaltestelle in St. Jakob offen, berichtete Roland Kaiser. Sind diese bereinigt wird das Vorprojekt angepasst.

Ab Fahrplan 2024 ist in den frühen Morgenstunden eine zusätzliche Postautoverbindung nach Stans zu erwarten. Das Nextbike wird beibehalten. Vor dem Abschluss steht die Nutzungsplanungsrevision. Ende September sollen die Stimmbürger und Stimmbürgerinnen an einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung darüber abstimmen können.

Gemeindeversammlung Ennetmoos, 26. Mai, 20 Uhr, MZA St.Jakob.

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