Der Blick schweift an diesem sonnigen Novembervormittag über Alpnach und das Alpnacher Seeufer. Hier auf der Schürmatt, auf einem ehemaligen Bauernhof, ist das Zuhause von rund 20 Eseln, die im Gehege die Sonnenstrahlen geniessen. Für ihr Wohlbefinden sorgt Madeleine Ackermann, wie sie mit richtigem Namen heisst. «Aber die Leute kennen mich alle als Eselmutter», hält sie fest. Kein Wunder, bringen sie die Leute mit den Eseln in Verbindung. Seit 25 Jahren betreibt sie auf der Schürmatt, gut fünf Autominuten oberhalb von Alpnach Dorf, ein Eselheim, die Asinerie Schürmatt Alpnach. In der Samichlauszeit verschönern diese Esel Samichlaus-Ein- und -Auszüge in der ganzen Schweiz. Sie spricht von rund 30 Einsätzen in der Adventszeit, davon ein Dutzend in Ob- und Nidwalden. So etwa auch in Hergiswil, Alpnach und Buochs. Vor den immer zahlreicheren Anfragen könne sie sich kaum retten. «Wer uns einmal bucht, fragt uns meistens in den kommenden Jahren wieder an. Die Esel sind die Attraktion und werden vermisst, wenn sie ein Jahr fehlen», erzählt sie.
Die Alpnacher Esel machen die Samichlauszeit vollkommen
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