Obwalden

Der neue Gerichtspräsident kämpft für mehr Platz

Seit acht Monaten ist Stefan Keller geschäftsleitender Obergerichtspräsident I. Sein erster Rechenschaftsbericht sorgt für Aufsehen: Er thematisiert einen akuten Platzmangel an den Gerichten in Obwalden.
Stefan Keller, der neue geschäftsleitende Obergerichtspräsident des Kantons Obwalden.
Foto: Bild: zvg

Die aktuelle Immobilienstrategie des Kantons Obwalden sieht für Gerichtsschreiber Einzelbüros mit einer Fläche von 18 bis 22 Quadratmetern vor. Die Realität ist eine ganz andere: In kleinen Büros sind bis zu drei Mitarbeitende untergebracht, etliche der Arbeitsplätze müssen sich mehrere Mitarbeitende sogar teilen. Der Pausenraum, in dem es mit vier Personen schon beengend ist, sollte eigentlich für über 20 reichen. Auch in einem Teil der Bibliothek unter dem Dach ist noch ein Arbeitsplatz eingerichtet. Sitzungszimmer, Gerichtssaal und Kanzlei müssen sich Kantonsgericht und Obergericht teilen. Der Rundgang mit dem geschäftsführenden Obergerichtspräsidenten Stefan Keller durch das Gerichtsgebäude an der Poststrasse 6 in Sarnen zeigt eine schwierige räumliche Situation.

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