(rai) Der Biber ist ein einheimisches und geschütztes Wildtier, bereits rund 75 Tiere leben im Kanton Luzern. In der Stadt Luzern treffen die Nager beim Kleinwasserkraftwerk beim Mühlenplatz auf ein Hindernis, welches tödliche Folgen haben kann. Denn um das Hindernis zu umgehen, muss der Biber die Strasse überqueren. Eine Holzrampe soll Abhilfe schaffen. Am Montag, 17. Februar, beginnt der Kanton Luzern für drei Tage mit den Optimierungsarbeiten der Arbeitssicherheit am Nadelwehr. Am 2. März startet dann am Mühlenplatz der Bau der Biberrampe aus Schweizer Holz, wie es in einer Mitteilung von ewl heisst. Sie soll es den Bibern ermöglichen, das Reusswehr und das Kleinwasserkraftwerk gefahrenlos zu überwinden. Die Arbeiten der Holzrampe sollen voraussichtlich drei Tage andauern.
Das Projekt wurde von Pro Natura Luzern und der Dienststelle Landwirtschaft und Wald initiiert. Die Biberrampe kostet von der Konzeption bis zur Realisation rund 38’500 Franken, wie es weiter heisst. Der Bau der Biberrampe wird finanziert aus dem ewl-Ökofonds, der «Aktion Biber & Co» Zentralschweiz von Pro Natura und Pro Natura Luzern sowie der Fachstelle Umweltschutz der Stadt Luzern. Architekt Eugen Mugglin aus Luzern verzichtete zugunsten des Bibers auf sein Honorar für die Planung der Biberrampe.
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