Jubiläum

25 Jahre KKL Luzern: Der lange Weg zur Weltklasse

Buchstäblich bis zur letzten Minute musste das KKL Luzern unzählige Hürden überwinden, bis es vor 25 Jahren eröffnet wurde. Das Risiko des Scheiterns war enorm – die Verantwortlichen sind heute noch stolz, dass es tatsächlich gelang.
Die Farbe des Konzertsaals wurde kurzfristig geändert: Architekt Jean Nouvel anlässlich der Aufrichtefeier im Februar 1998.
Foto: Sigi Tischler / Keystone

Ein böser Geist hätte es vor 25 Jahren nicht heimtückischer inszenieren können: Ausgerechnet am 17. August 1998, einen Tag vor dem Festakt zur glanzvollen Eröffnung des KKL Luzern, kam es zu einem Wassereinbruch im Untergeschoss des neuen, noch nie bespielten Konzertsaals. Es ist eine der Geschichten, die bisher noch nie öffentlich erzählt wurden. Hanspeter Balmer, von 1994 bis 2002 erster Präsident der KKL-Trägerstiftung, erlebte sie hautnah mit. «Das Wasser wurde zunächst notdürftig mit Kübeln aufgefangen», erzählt er. Dann habe man sich sofort auf die Suche nach dem Leck gemacht: «Zu diesem Zweck musste ein grosser Teil der bräunlich-roten Aussenhülle des Konzertsaals abgedeckt werden.» Man habe die ganze Nacht durchgearbeitet, bis der Schaden entdeckt wurde.

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