Kolumne «Aussichten»

Der Flaschenhals künstlicher Intelligenz

In der Zukunft wird KI immer mehr Energie verbrauchen. Diese nur mit Strom aus nachhaltigen Quellen zu decken, wird eine grosse Herausforderung, für die sich die Schweiz wappnen muss.
Edy Portmann.
Foto: zvg

Aus KI-Forschungssicht besteht Potenzial für einen nachhaltigeren Wandel. Unklar ist jedoch, ob dieser zum Vor- oder Nachteil der Menschheit ist. Einerseits kann künstliche Intelligenz eingesetzt werden, um bessere Lösungen zur CO 2 -Senkung zu finden, etwa mit effizienteren Verkehrsnetzen oder einer Optimierung des Energiemanagements durch Echtzeitanpassung unserer Energiesysteme. Andererseits erfordert so ein Einsatz selbst eine enorme Energieleistung. Jensen Huang, der CEO von Nvidia, einem führenden Hersteller von Grafikprozessoren, erwartet beispielsweise, dass bald Millionen seiner Blackwell-GPUs in Rechenzentren im Einsatz sein werden. Eine Million solcher Prozessoren benötigen laut Julie Sinistore, Vizepräsidentin des Planungs- und Beratungsunternehmens WSP, nun aber 1,875 Gigawatt Leistung.

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