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Zug

Der FC Ägeri strebt in der Rückrunde einen Spitzenplatz in der 2. Liga an

Der 17-jährige Mittelfeldspieler Mario Qunaj hat trotz einer durchzogenen Vorrunde selbst den Aufstieg nicht abgeschrieben.
Mario Qunaj vom FC Ägeri fühlt sich auf dem Sportplatz Chruzelen wohl. (Bild: Stefan Kaiser (Unterägeri, 14. März 2022))

Michael Wyss

«Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass in dieser Rückrunde alles möglich ist. Wir haben fünf Punkte Rückstand auf den zweiten Rang, der zum Aufstieg in die 2. Liga interregional berechtigt. Ich bin zuversichtlich, dass wir eine erfreuliche zweite Meisterschaftshälfte spielen werden», sagt Mario Qunaj vom FC Ägeri. «Wir wollen ganz klar angreifen», ergänzt der offensive Mittelfeldspieler.

Der 17-Jährige, in Unterägeri wohnhaft und in Cham aufgewachsen, spielt seit Ende 2020 im Fanionteam. Unter Trainer Dragoljub «Dragi» Salatic glückte den Berglern in der Saison nach dem Abstieg eine durchwachsene Vorrunde, die für die Rückrunde dennoch einiges an Spannung verspricht. Dennoch gilt der Blick von Qunaj zu Beginn der hinteren Tabellenregion. «Möglichst schnell punkten, das ist wichtig. Dann können wir in Ruhe weiterarbeiten», weiss der Malerlehrling EFZ.

Heimspiel am Sonntag

Mit Littau trifft Ägeri am Sonntag auf einen Mitstreiter im Kampf um eine Spitzenpositionierung (14.30 Uhr, Chruzelen). Das Team des früheren Fussballprofis David Andreoli liegt nur zwei Zähler voraus. Mario Qunaj betont die Wichtigkeit der ersten Partie: «Sie liefert uns eine Standortbestimmung. Ein Dreier wäre natürlich wünschenswert. Dieser gäbe uns viel Moral und Selbstvertrauen.»

Qunajs Vorbild ist der Kroate Luka Modric von Real Madrid. Der Ägerer backt etwas kleinere Brötchen, hat aber sportlich durchaus auch seine Ziele. «Ich bin 17-jährig und spiele bereits in der 2. Liga. Das macht mich stolz. Ich fühle mich sehr glücklich hier im Klub, doch die 1. Liga würde mich reizen – am liebsten mit Ägeri», so Qunaj schmunzelnd. Er fügt hinzu: «Auch den IFV-Cup zu gewinnen, ist ein Traum von mir. Wenn wir in der Hauptrunde gegen ein Super-League-Team spielen könnten, wäre das schon super.» In der laufenden Saison musste der FC Ägeri allerdings bereits im Sechzehntelfinal die Segel streichen. So können Mario Qunaj und Co. sich, wie es so schön heisst, ganz auf die Meisterschaft konzentrieren.

Zuzüge: Aleksandar Tasic (vereinslos), Kristijan Ramljak, Alexander Srdic (beide Spreitenbach), Christian Romer (zweite Mannschaft), Bojan Vukovic (Root), Sanel Halilovic (Assistenztrainer). – Abgänge: Liridon Simoni, Jozef Simoni, Dominik Simoni (alle Goldau), Robi Gajsak (Horgen), Mihajlo Vuckovic (Sprachaufenthalt), Boban Vujcic (Familie), Peter Sebi Nussbaumer (Rücktritt).

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