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Nidwalden

Dallenwil gibt noch einmal Gas

Mit Kinderumzug und Uislumpätä wurde die Fasnacht verabschiedet.
Obelix fährt auf einem Traktor vor. (Bild: Franziska Herger (Dallenwil, 25. Februar 2020))

Franziska Herger

«Achtung, sie kommen», ruft der sechsjährige Jan, sobald die ersten Töne der Ribi-Häxä auf der Dallenwiler Städtlistrasse ertönen. Und schon tauchen sie auf, die einheimischen Guugger, gefolgt von einem Umzug, der sich sehen lässt: Neben den Ribi-Häxä machen auch andere Guuggen wie die Schluchtä-Gruftis aus Ennetmoos, Hüdä Hädä Kehrsiten und die Sunneguugger Ennetbürgen zum Abschluss der Fasnacht noch einmal so richtig Krach.

Dazwischen ziehen fantasievolle Gestalten durchs Dorf. So etwa Obelix auf einem Traktor, der neben dem Hinkelstein gleich eine ganze Hütte mit sich zieht, aus der seine gallischen Freunde Zaubertrank an die Zuschauer verteilen. Und auch der Stanser Frohsinnvater Erich I. fährt noch einmal in seiner E-Kutsche Ecarrus vor und wirft mit Gusto Süssigkeiten in die Menge.

Das Schöne in Dallenwil: «Man kennt alle»

Dem Publikum gefällt es. Zahlreich säumen die Dallenwiler die Umzugsroute, um dann flugs die Strassenseite zu wechseln, als der Umzug auf gleichem Weg zurückkommt. «Es war einfach eine friedliche Fasnacht», findet Edith Käslin, die dem Umzug als Trapperin verkleidet zuschaut. Schön in Dallenwil sei, dass es viele Einheimische an der Fasnacht habe, meint auch Markus Odermatt. «Man kennt alle.»

Und auch die Zuschauerinnen Beatrice und Silvia haben auf die Frage, was die Fasnacht in Dallenwil ausmache, eine kurze und klare Antwort. «Es ist einfach ‹däheimä›». An der traditionellen Uislumpätä können sie diese Atmosphäre noch etwas weiter geniessen.

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