Schon im letzten Jahr habe man begonnen, sich mit der Auflösung zu beschäftigen, schreibt der Zunftrat in einer abschliessenden Mitteilung. Anstelle sich gegen die sich abzeichnende Entwicklung aufzulehnen, befasste sich der Zunftrat der Crispinianerzunft mit seiner Zukunft und liess sich bei der Generalversammlung 2024 von den Mitgliedern die Kompetenzen erteilen, eine mögliche Auflösung vorbereiten zu dürfen. Ein Jahr später stimmten die zwölf anwesenden Mitglieder der Auflösung zu. «Es herrscht allgemein grosses Bedauern», betont der letzte Zunftmeister Andreas Scheuber. «Aber aus der Vernunft heraus mussten wir einsehen, dass die Zunft leider keine Zukunft hat.»
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