Zweiter Weltkrieg

«Bis wir frei oder tot sind»: Neue Erkenntnisse zum Luzerner Widerstand gegen die Nazis

Die «Eidgenössische Gemeinschaft» wollte im Falle einer Kapitulation der Schweiz weiter gegen die Nazis kämpfen. Ein Luzerner spielte eine zentrale Rolle im Geheimbund.
Er ist bis heute ein Symbol der geistigen Landesverteidigung: General Henri Guisan an der Bundesfeier 1939 auf dem Rütli.
Foto: Bild: Karl Heinrich Manz/Aura
(Seelisberg, 1. 8. 1939)

Wir schreiben das Jahr 1940. In der Schweiz mehrten sich die Anzeichen, dass die Politik gegenüber Nazideutschland zusehends resignierte. Ein wichtiges Indiz dafür war die Radioansprache des damaligen Bundespräsidenten Marcel Pilet-Golaz (FDP) nach Hitlers Sieg über Frankreich. Der entmutigte Ton seiner Rede stiftete Verwirrung und Unsicherheit. Es entstand der Eindruck, als entfernten sich die Behörden vom Prinzip der geistigen Landesverteidigung.

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