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Florian Tresch ist neuer Präsident im Bergführerverein Uri

Der Präsidentenwechsel von Hans Martin Henny stand im Mittelpunkt der GV. Neu im Vorstand ist Mario Arnold.

Es war nicht ganz Zufall, dass die Generalversammlung des Bergführervereins in Bürglen stattfand, handelt es sich doch um den Wohnort von Präsident Hans Martin Henny. Für ihn war es die letzte GV unter seiner Führung. Unter 34 Anwesenden freute er sich, Gemeindevizepräsidentin Claudia Gisler, Maurus Stöckli von Uri Tourismus, Matthias Baumann von der Korporation Uri und Bergführeraspirant Marc Erb als Gäste zu begrüssen.

Im Jahresbericht nahm er das vergangene Bergführerjahr nochmals unter die Lupe. Trotz milder Temperaturen und wenig Schnee gab es gute Wintersportbedingungen. Wegen Gletscher- und Felsabbrüchen sowie Steinschlägen wurde das Bergsteigen im Sommer komplizierter. Tragisch war der Gletscherabbruch am 3. Juli an der Marmolata in Italien mit 11 toten Bergsteigern. Im Herbst war es mehrheitlich schön und aussergewöhnlich mild.

Aktuell zählt der Verein 68 Mitglieder und vier Aspiranten in der Ausbildung. Das kleine Vermögen des Verbandes bleibt ohne grosse Veränderung, auch die Mitgliederbeiträge bleiben unverändert. Mit berechtigtem Stolz blickte man zurück auf die Delegiertenversammlung vom 20. November 2021, die der Bergführerverein Uri in Andermatt mustergültig organisierte.

Lücke im Vorstand gefüllt

Nach vierjähriger Amtszeit kündete Hans Martin Henny seine Demission an, der bisherige Vizepräsident Florian Tresch von Andermatt wurde einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt und die Lücke im Vorstand konnte mit Mario Arnold aus Bürglen wieder geschlossen werden. Er übernimmt das Amt des Vizepräsidenten. Kassier Renato Gisler, Aktuar Stephan Ruoss und Beisitzer Paul Gnos wurden für eine weitere Amtsdauer wiedergewählt. Auch die beiden Revisoren Adi Furrer und Leo Infanger bleiben im Amt.

Florian Tresch heisst der neue Präsident. 
Bild: Bild: Archiv Georg Epp (Seelisberg, 6. November 2021)

Die neuen Statuten, die im vergangenen Jahr angenommen wurden, erfuhren nachträglich nochmals zwei kleine Anpassungen. Da die Kosten für eine Nachbeschaffung der Bergführerabzeichen sehr hoch sind, verzichtet man auf eine Neubeschaffung, aktuell stehen noch 11 Stück zur Verfügung.

Dank an Agi und Kari Stadler

Agi und Kari Stadler gaben auf Ende Sommersaison nach 19 Jahren die Sustlihütte ab. «Mit sehr viel Leidenschaft, Freundlichkeit und Geduld haben sie die Gäste und Bergführer bedient», meinte Hans Martin Henny. Mit grossem Applaus bedankte sich die Generalversammlung bei Agi und Kari Stadler.

Verbunden mit einem Fortbildungskurs soll die nächste Generalversammlung am 4. November 2023 in Flüelen oder Altdorf stattfinden.

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