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Inseli Luzern

Bevölkerung kann abstimmen, wie das Inseli künftig genutzt wird

Drei Varianten für die Zwischennutzung auf dem Luzerner Inseli stehen zur Auswahl. Die Stadt startet ein Online-Voting.

Zukünftig Atelierplätze, Outdoorfitnessgeräte oder Gastronomie? Die Bevölkerung soll mitbestimmen, wie deser Platz zukünftig zwischengenutzt wird.
Bild: Bild: Dominik Wunderli (Luzern 15. März 2022)

Der Car-Parkplatz am Inseli ist bekanntlich Geschichte. 2027 soll er zu einer Grünfläche umgestaltet werden. Bis dahin ist eine Zwischennutzung geplant – es wurden sieben Konzepte von Privaten eingereicht. Wie die Zwischennutzung genau aussehen soll, kann die Bevölkerung mitbestimmen. Auf der Website dialogluzern.ch/processes/inseli kann man bis am 4. Dezember 2022 über die einzelnen Projekte abstimmen.

Zur Auswahl stehen drei Konzepte, die es in die Finalrunde schafften, wie die «temporär – Fach- und Anlaufstelle für Zwischennutzungen Zentralschweiz» und der Verein Urban Equipe mitteilten. Sie haben gemeinsam mit der Stadt Luzern die Projekte geprüft. Das sind die drei Projekte:

«car*los» will einen Frachtcontainer als Treffpunkt für Kunstschaffende und die Zivilgesellschaft aufstellen, ergänzt wird die restliche Fläche mit Sitzmöglichkeiten, Kulturvitrinen und Bocciabahn. In einem zweiten Schritt ist, je nach Finanzen, ein Pumptrack vorgesehen. Drei Grossveranstaltungen pro Jahr sollen zur Finanzierung beitragen.

Für das «Luzerner Dorf» sollen um einen zentralen Dorfplatz mit kleiner Bühne, ein Gastronomieangebot, Platz für Urban Gardening sowie Flächen für Spiel und Sport entstehen. In Schiffscontainern werden Atelier-, Seminar- und Werkstattplätze angeboten oder Raum für eine Bibliothek.

Die «Uni für alle» sieht ein Forum mit Bühne und Arena für öffentliche Vorlesungen oder Kulturaufführungen, einen Sportteil mit Outdoorfitnessgeräten und einen Spielbereich mit Kügelibahn und Wasserspiel vor. Ergänzt wird dies mit einer von Studierenden geführten Studibar.

Das Projekt, das die meisten Punkte aus der Fachprüfung und dem Online-Voting erhält, wird – vorbehaltlich der Zustimmung des Stadtrates – den Zuschlag erhalten. Läuft alles nach Plan, startet die Zwischennutzung im Juli 2023. (spe)

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