Kolumne «Aussichten»

Benko, Blender und Blindheit

Viele fragen sich, weshalb René Benko, der Mastermind des zahlungsunfähigen Immobilienkonzerns Signa, überhaupt so lange wirken und auch bisher erfolgreiche Unternehmer beeindrucken konnte – trotz blinkender Warnlampen.
Monika Roth.
Foto: Bild: Karin Hofer / NZZ

Seit seiner Verurteilung 2013 wegen Korruption hatte René Benko keine Organstellung mehr beim Immobilienkonzern Signa inne und war offiziell «nur» als Berater tätig. Zuvor war er Geschäftsführer gewesen. Eine rechtliche Frage ist, ob er faktisch Geschäftsführer blieb, was bei Bejahung die Ausgangslage bezüglich Verantwortlichkeit und Haftung massiv verändern würde. Benko ist also ein rechtskräftig wegen Korruption verurteilter Mann, der auch danach weiterhin vor allem von «Connections» lebte und profitierte. Der Gerichtsfall ist in der Presse ausführlich über alle Instanzen hin beschrieben worden.

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