Unentschuldigtes Fernbleiben

Patienten lassen Termine bei Luzerner Hausärzten und Spitälern sausen

Was in Restaurants schon lange ein Problem ist, findet auch in Arztpraxen statt: Vereinbarte Termine werden nicht wahrgenommen. Luzerner Gesundheitsdienstleister rüsten mit SMS-Erinnerungen auf – und bitten säumige Patienten zur Kasse.
Lassen Patienten Termine unentschuldigt platzen, bedeutet das für Ärztinnen und medizinische Praxisassistenten einen Mehraufwand.
Foto: Symbolbild: Getty

«Man vereinbart einen Termin auf Vorrat, damit man diesen brauchen kann, wenn man ihn braucht, und wenn nicht, geht man halt einfach nicht.» Das hat nicht etwa eine Wirtin gesagt, sondern ein Hausarzt. Medinside, ein Nachrichtenportal der Gesundheitsbranche, aktualisierte kürzlich einen Artikel mit diesem Zitat eines verärgerten Aargauer Arztes. Demnach haben nicht nur Restaurants mit dem unentschuldigten Fernbleiben ihrer Gäste zu kämpfen, auch Hausärztinnen und Hausärzte würden sich immer mehr über sogenannte No-Shows beklagen. Eine Umfrage unserer Zeitung bei Vorstandsmitgliedern der Vereinigung Luzerner Hausärzte und zwei Spitälern ergibt ein differenziertes Bild.

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