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Beat Arnold will 2019 wieder politisieren

Der Urner Nationalrat Beat Arnold verzichtet aus gesundheitlichen Gründen auf die Wintersession. Ein Rücktritt ist im Moment kein Thema
SVP-Nationalrat Beat Arnold kämpft gegen ein Krebsleiden und will schon bald wieder zurück in die Politik. (Bild: PD)

Florian Arnold

Kommenden Montag startet in Bern die Wintersession des Parlaments. Der Urner SVP-Nationalrat Beat Arnold wird an dieser aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen. Nach einer Hirntumor-Operation befindet er sich nach wie vor in Therapie. Unsere Zeitung konnte mit ihm telefonieren.

Nationalrat Beat Arnold, wie geht es Ihnen gesundheitlich?Es geht mir grundsätzlich gut. Ich habe aber immer noch Probleme mit dem Sprechen. Ich kann normal denken, aber nicht alles sagen. Bei der Operation konnte nicht der ganze Gehirntumor entfernt werden, aber ein grosses Stück. Das, was noch übrig geblieben ist, versuchen wir jetzt mit Chemo-Therapie in den Griff zu bekommen. Die Hoffnung ist, dass der Tumor damit zurückgetrieben wird und nicht mehr weiter wächst. Auf die Therapie spreche ich gut an.Sie sind momentan krankgeschrieben und befinden sich zu Hause. Können Sie von dort aus politisch Einfluss nehmen?Nicht wirklich. Es ist mir nicht wohl dabei.Wann möchten Sie wieder einsteigen?Ich gehe davon aus, dass das ab Neujahr wieder der Fall sein kann. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, im März an der Frühlingssession dabei zu sein. Halt einfach dann, wenn es geht.Wie sehen Sie die längerfristige Zukunft als Nationalrat?Ich mache alles abhängig davon, wie es mir dann gehen wird. Ich werde sicher die Amtszeit noch fertig machen. Natürlich muss früher oder später die Entscheidung fallen, ob ich nochmals kandidiere. Das hat aber noch etwas Zeit.
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