Landwirtschaft

Bauernhof wird für Millionenbetrag versteigert – doch der Kanton Luzern verweigert dem Käufer die Bewilligung

Ein Junglandwirt will den elterlichen Hof übernehmen, der Vater aber sperrt. Nun wurde der Betrieb zwangsversteigert. Die kantonalen Behörden stärken dem Sohn den Rücken.
Nicht auf jedem Bauernhof ist das Verhältnis zwischen den Generationen harmonisch.
Foto: Symbolbild: Getty Images

Ein letztes Mal schaut der Betreibungsbeamte in die Runde, dann sagt er «…und zum Dritten, verkauft». Für 5,07 Millionen Franken wechselte damit am Mittwochnachmittag ein Luzerner Landwirtschaftsbetrieb den Besitzer. Vorangegangen war ein munteres, rund 15-minütiges Bieten. Es startete beim Mindestgebot von 2,6 Millionen Franken und kletterte zunächst in 100’000er-Schritten nach oben. Zuerst überboten sich ein Aargauer und ein Nidwaldner. Letzterer stieg bei vier Millionen aus. Danach duellierte sich der Aargauer Bauer mit zwei Landwirten aus dem Dorf, in dem die Versteigerung stattfand. Ersterer behielt die Oberhand.

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