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Stadt Zug

Langerwartete Bauarbeiten zur Sanierung der Industriestrasse Süd starten am 2. April 

Die umfassenden Sanierungsarbeiten Industriestrasse Süd im Abschnitt Metallstrasse bis Göblistrasse werden in fünf Phasen umgesetzt und enden im Herbst 2025. Erstmals bietet die Stadt der Bevölkerung laufend aktualisierte Informationen über eine ausführliche Projekt-Website mit Animationen.
Die Industriestrasse Süd wird zwischen Metallstrasse und Göblistrasse umfassend saniert.
Bild: Bild: Google Maps

Die Industriestrasse Süd muss im Abschnitt Metallstrasse bis Göblistrasse saniert werden. Die Lärmsanierung des Abschnitts soll gemäss Lärmsanierungsprojekt nun durch Einführung von Tempo 30 sowie eines lärmmindernden Deckbelags erfolgen. Martin Stuber, der damalige Leiter der Kommission Siedlung und Verkehr des Quartiervereins Guthirt, schrieb bereits im Herbst 2012: «Wir hoffen sehr, dass die Realisierung der Zone 30 nicht auf die lange Bank geschoben oder am Schluss gar aus dem Verkehrskonzept gestrichen wird.»

Die erste Bauphase startet am 2. April. Vorgesehen ist, in fünf Bauphasen die komplette Infrastruktur zu ersetzen, heisst es in einer Medienmitteilung der Stadt Zug .

Dabei wird auch mit neu gepflanzten Bäumen die Gestaltung des Strassenraums angepasst. Die Bäume sollen grosszügige Baumgruben erhalten, damit sich ihr Wurzelwerk gut entfalten kann. Zudem würden die Bushaltestellen «Bleichi» und «Göbli» hindernisfrei ausgebaut. Im Zuge dieser Arbeiten werden Meteor- und Schmutzwasserleitungen der Stadt und bei Bedarf von Privaten saniert. Auf der Industriestrasse werden Teile der Wasserleitungen der WWZ AG ersetzt. Weitere Werkleitungen sind laut Mitteilung ebenfalls Bestandteil des Projekts.

Aufenthaltsqualität soll verbessert werden

Mit dem Bauprojekt werden auch folgende Ziele realisiert: Eine Verbesserung der Verkehrssicherheit für Nutzer mit erhöhtem Schutzbedürfnis (Schulkinder), eine Reduktion der Fahrbahnbreite zur Unterstützung der Tempo-30-Zone und Verbreiterung von Trottoirs sowie eine Umgestaltung und Aufwertung des Vorplatzes beim GIBZ.

Übersicht der Bauphasen der Sanierung Industriestrasse Süd.
Bild: Bild: zvg

In einer mehrjährigen Planung wurde das Projekt entwickelt und unter Mitwirkung des Quartiers ein Betriebs- und Gestaltungskonzept erarbeitet. Das Konzept wurde durch den Zuger Stadtrat im April 2020 genehmigt. Im Rahmen der Umsetzung des Projekts soll die Industriestrasse im Quartier Guthirt aufgewertet werden. Der Strassenraum soll attraktiver gestaltet sowie das Stadtklima und die Aufenthaltsqualität verbessert werden.

Während der Bauarbeiten wird der Bus (inklusive Glencore-Shuttle) umgeleitet und es werden provisorische Ersatzbushaltestellen zur Verfügung stehen. Die Bushaltestellen «Bleichi», «Göbli»und «V-Zug» stehen zeitweise an einem anderen Standort zur Verfügung.

Bis Herbst 2025 soll das Bauprogramm abgeschlossen sein

Das Bauprogramm ist von verschiedenen Faktoren wie Wetter, Temperaturen oder auch von unvorhergesehenen Untergrundfunden, wie beispielsweise nicht dokumentierten Leitungen, abhängig, steht weiter in der Medienmitteilung. Diese Faktoren können zu kurzfristigen Anpassungen im 5-Phasen-Bauprogramm führen, das voraussichtlich im Herbst 2025 abgeschlossen sein soll.

Während der ersten beiden Bauphasen, die bis im Juni 2024 dauern werden, kann es zu Verkehrsführungen mit Verkehrsdienst und Lichtsignalanlage sowie einer provisorischen Aufhebung der Parkplätze entlang der ganzen Guthirtstrasse kommen. Ebenfalls wird die Anlieferung zur Migros Metalli nicht über die Gubelstrasse möglich sein. Weitere Einschränkungen werden sein: ein Einbahnregime der Göblistrasse, ein Einbahnregime der Industriestrasse, teilweise Nachtarbeit im Knoten Göbli-/Industriestrasse sowie die Ausfahrten Veloparking und Anlieferung GIBZ zeitweise nur über die Baarerstrasse erreichbar.

Die laufend aktualisierten Informationen für Anwohnerinnen und Anwohner und Interessierte erfolgt laut Mitteilung erstmals digital über die Website www.stadtzug.ch/industriestrasse .

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