Sepp Odermatt
«Nichts macht so viel Angst wie ein Neuanfang und nichts bietet mehr Chancen.» Mit diesen Worten eröffnete die Präsidentin des Bäuerinnenverbandes Nidwalden, Monika Lussi, ihre erste Generalversammlung, die sie souverän und kompetent leitete. In einem spannenden Jahresbericht erwähnte sie die vielen Neuheiten, mit denen sie sich auseinandersetzen musste. «Wir durften mit dem Bäuerinnenverband im vergangenen Jahr vieles erleben und haben auch einiges erreicht», liess Monika Lussi verlauten. Die Bäuerinnen hätten an interessanten Weiterbildungskursen und Aktivitäten mitgemacht. Auch die sportlichen und gesellschaftlichen Anlässe, wie der Lauftreff oder das Wellness-Weekend seien gut angekommen, ergänzte Monika Lussi in ihrem Bericht.
Das Jahresprogramm 2022 verspricht für die 531 Frauen des Nidwaldner Bäuerinnenverbandes einiges. Da wird etwa ein Fleischkundekurs, ein Herbst-Treff oder das Eintauchen in die Welt der Schokolade angeboten.
Zwei neue Frauen in der Vorstandsbluse
Neben der Wiederwahl der Präsidentin und der beiden Vorstandsmitglieder Regina Odermatt und Bernadette Gander gab es zwei Rücktritte zu verzeichnen. Irene Amstutz und Sandra Barmettler hatten nach acht beziehungsweise vier Jahren ihre Demission eingereicht. Die Versammlung wählte mit grossem Applaus Fabienne Zimmermann aus Ennetbürgen zur neuen Aktuarin und Claudia Gasser aus Wolfenschiessen zur Kassierin. Sie erhielten als offizielle Vorstandsmitglieder die schmucke Verbandsbluse.
Zudem mussten für fünf Gemeinden neue Ortsvertreterinnen gewählt werden. Es sind dies: Sandra Berlinger aus Beckenried, Pia Töngi aus Grafenort, Helene Matter aus Ennetmoos, Brigitte Würsch aus Emmetten und Lydia Christen aus Obbürgen.
Neu war auch die Gestaltung der traditionellen Versammlung. Erstmals traf man sich nicht mehr am Nachmittag, sondern am Abend im liebevoll dekorierten Engelsaal. Und nach den vielen Informationen, Abstimmungen, Ehrungen und Dankesworten wurden die Mitglieder und Gäste mit einem feinen Dessert verwöhnt.