notifications
Luzern

Autobahnvignette: Wer sie noch nicht aufgeklebt hat, muss mit einer 200-Franken-Busse rechnen

Die Luzerner Polizei büsst pro Jahr mehrere Dutzend Autofahrer, weil sie die aktuelle Autobahnvignette nicht angebracht haben. Seit dem 1. Februar muss die Vignette an der Frontscheibe kleben.
In den linken Ecken oder unterhalb des Innenspiegel muss die Autobahnvignette befestigt werden. (Bild: Philipp Schmidli, 5. Februar 2019).

Yasmin Kunz

Die Monatsfrist für das Aufkleben der Autobahnvignette ist abgelaufen. Seit Freitag müssen die Autolenker die Autobahnvignette 2019 gut sichtbar an der Innenseite der Frontscheibe befestigt haben. Wichtig ist, dass das Sichtfeld nicht eingeschränkt wird. Deshalb muss die Vignette in den linken Ecken oder unterhalb des Innenspiegels angebracht werden.

Wer den himmelblauen Kleber noch nicht angebracht hat, wird seit dem vergangenen Freitag gebüsst, wenn er von der Polizei kontrolliert wird. Die Ordnungsbusse beträgt 200 Franken. Die Vignette kostet pro Jahr 40 Franken und ist an Post- und Tankstellen erhältlich.

Mehrere Dutzend Bussen in den ersten Wochen

Gemäss Urs Wigger, Sprecher der Luzerner Polizei, würden nun laufend Kontrollen durchgeführt. Wie viele Autofahrer bis anhin gebüsst worden sind, kann er nicht genau sagen. Erfahrungsgemäss seien dies in den ersten Wochen jeweils mehrere Dutzend.

Alle Motorfahrzeuge, die auf Autobahnen unterwegs sind, benötigen eine Vignette. Dazu gehören Autos, Motorräder, Lieferwagen und Anhänger jeder Art. Motorfahrzeuge über 3,5 Tonnen brauchen eine Vignette, wenn sie nicht der Schwerverkehrsabgabe unterliegen.

Beeinträchtigung der Sicht kann Anzeige zur Folge haben

Die alten Vignetten sollte man entfernen. Wenn man sie trotzdem kleben lässt, ist es wichtig, dass auch diese Vignetten die Sicht nicht beeinträchtigen. Ist dies doch der Fall, kann es eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft zur Folge haben, erklärt Urs Wigger.

Kommentare (0)