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Luzern

Buvetten dürfen öffnen - 120 Restaurants haben mehr Platz

Der Bundesrat hat per Montag Lockerungen beschlossen. Diese betreffen nicht nur die Aussenflächen der Restaurants, sondern auch die Buvetten in der Stadt Luzern. Sie dürfen öffnen - unter Auflagen.

Zusammen mit der Öffnung der Restaurantterrassen dürfen in der Stadt Luzern auch die Buvetten ihren Betrieb aufnehmen. Das bestätigt Mario Lütolf, Leiter Stadtraum und Veranstaltungen der Stadt Luzern, auf Anfrage. «Für die Buvetten gelten dieselben Regeln, wie für alle anderen Gastrobetriebe.» Es gilt eine Sitzpflicht und die Maske darf nur während der Konsumation abgelegt werden. Pro Tisch sind maximal vier Personen erlaubt, alle müssen ihre Kontaktdaten angeben. Zwischen den Tischen muss ein Abstand von 1,5 Metern eingehalten oder eine Abschrankung angebracht werden.

Wie im vergangenen Jahr erlaubt die Stadt Luzern den Gastrobetrieben, ihre Terrassenflächen auf öffentlichem Grund zu erweitern. 2020 sind insgesamt 120 Bewilligungen zur Erweiterung der Terrassenflächen erteilt worden. Am Donnerstagmorgen gingen bei der Stadt gemäss Lütolf «eine Handvoll weiterer Anfragen» ein.

Mario Lütolf weiss, dass die Öffnung der Buvetten vorbereitet wird. Ob dort aber schon am Montag Gäste bedient werden, entzieht sich seiner Kenntnis. «Der Entscheid obliegt den Betreibern.»

Am Donnerstag war einzig Lukas Z'berg, Geschäftsleiter der Nordpol-Sommerbar am Reusszopf, für unsere Zeitung erreichbar. Auf Anfrage erklärt er, Ziel sei es, im Verlauf der kommenden Woche zu öffnen, sobald die Temperaturen etwas steigen. «Mit zehn Grad und Bise ist es am Montag schlicht zu kalt.» Noch über Ostern mussten die Buvetten geschlossen bleiben, auch Take-away wurde auf öffentlichem Grund nicht erlaubt. Die Vorfreude auf die Eröffnung ist gross, auch weil Z’berg in der Bevölkerung ein grosses Bedürfnis spürt, rauszugehen.

Bis der «Nordpol» öffnen kann, gibt es noch viel zu tun, sagt Z’berg. Die Geräte müssen installiert und alles geputzt werden. «Und nicht zuletzt müssen auch unsere Lieferanten Zeit haben.» Eine grosse Unsicherheit ist für das Team, wie viele Gäste zum «Nordpol» gehen werden. Bisher galt die Regel: Ab 20 Grad kommen die Leute. «Nach dieser langen Enthaltsamkeit könnte es aber auch sein, dass es sie schon früher an die frische Luft lockt.» Parat ist jedenfalls das Schutzkonzept, dieses habe sich im vergangenen Jahr bewährt. Neu sei, dass die Gäste nun auch eine Maske tragen müssen, wenn sie am Tisch sitzen.

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