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Architekten kämpfen weiter um Schulhaus Grenzhof

Der Luzerner Stadtrat will das Schulhaus Grenzhof abreissen und dafür die benachbarte Schulanlage Rönnimoos ausbauen. Architektenverbände wollen nun, dass die Weiterführung der beiden Schulstandorte geprüft wird.
Das Schulhaus Grenzhof in Littau. Bild: Dominik Wunderli (Luzern, 22. November 2016)

Betreffend des Abrisses des Grenzhof-Schulhauses hat das Stadtparlament auf Druck von Architektenverbänden einen Marschhalt beschlossen (wir berichteten). Da das Parlament in absehbarer Zeit erneut über das Schicksal der beiden Schulhäuser befinden muss, haben die Architektenverbände den Parlamentariern einen Brief geschrieben, in dem sie ihre Argumente für den Erhalt des Grenzhof-Schulhauses darlegen.

Die Schulanlage sei nicht nur ein wichtiger Quartiertreffpunkt, sondern auch eine «herausragende, pädagogisch wertvolle Pavillonarchitektur mit überregionaler Bedeutung», heisst es im Schreiben der IG Baukultur der Moderne Zentralschweiz, einem Zusammenschluss von Verbänden.

Sollte der Grenzhof erhalten bleiben, stellt sich allerdings die Frage, wie das Gebäude künftig genutzt werden kann. Denn der Stadtrat will aus betrieblichen Gründen den Schulbetrieb im Rönnimoos konzentrieren. Die IG will, dass nochmals geprüft wird, ob zwei Schulstandorte Sinn machen würden, zumal das Quartier stark wachse. Dazu solle die Stadt umfangreiche Abklärungen treffen und eine Machbarkeitsstudie erstellen. (red)

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