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Landwirtschaft

Anlaufstelle für ausserfamiliäre Hofübergaben wird erweitert

Die Anlaufstelle für ausserfamiliäre Hofübergaben der Kleinbauern-Vereinigung wird zehn Jahre alt. Seit April besteht nun auch eine digitale Vermittlungsplattform für Höfe. 
Eine ausserfamiliäre Hofübergabe am Biohof Reukliweid.
Bild: Bild: zvg

Jedes Jahr schliessen um die 500 Schweizer Bauernhöfe ihre Tore. Gleichzeitig suchen junge Berufsleute oft jahrelang vergeblich nach einem eigenen Hof. Die Kleinbauern-Vereinigung reagierte darum bereits 2014 auf den Mangel an Hofnachfolgern mit der Gründung einer Anlaufstelle für ausserfamiliäre Hofübergaben. Diese vermittelte in den letzten 10 Jahren zwischen abgebenden Betrieben und suchenden Landwirten. Angesichts der bevorstehenden Pensionierungswelle erweiterte die Vereinigung die Anlaufstelle um eine digitale Hofplattform und ein Kompetenzzentrum, wie sie in einer Meldung informiert.

Die Online-Plattform ermöglicht den direkten Kontakt zwischen Abgebenden und Suchenden und bietet transparente Informationen. Zugang erhält man durch ein jährliches Abo von 60 Franken. Im Infobereich des neuen Kompetenzzentrums findet man Fachwissen zu finanziellen, rechtlichen und sozialen Fragen sowie einen Selbst-Check, der als Vorbereitung auf den komplexen Prozess dient. Ausserdem können öffentliche Gratisinserate publiziert werden, kompetente Beratungspersonen nach Einsatzgebiet gefiltert und Veranstaltungen rund um das Thema ausserfamiliäre Hofübergabe gefunden werden.

Mirjam Bühler, Projektverantwortliche der Anlaufstelle Hofübergabe, erklärt in der Meldung, beide Initiativen zielten darauf ab, den Generationenwechsel in der Landwirtschaft zu unterstützen und die Vielfalt der Betriebe langfristig zu erhalten ( luz ).

Mirjam Bühler, Projektverantwortliche der Anlaufstelle Hofübergabe. 
Bild: Bild: zvg
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