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Stadt Luzern

Am Freitag wird wieder fürs Klima demonstriert

Am 3. März gehen auf der ganzen Welt Menschen auf die Strasse, um gegen den Ausbau fossiler Energien zu protestieren. Auch in Luzern findet am Freitagabend eine Demonstration statt.

Katastrophale Überflutungen in Pakistan, die Hitzewelle in Europa, die 2022 in Spanien und Portugal zu verheerenden Waldbränden geführt hat und Dürre in der Sahelzone. Um das Klima ist es nicht gut bestellt. «Trotzdem werden in der Schweiz gerade jetzt wieder neue Öl- und Gaskraftwerke in Birr (AG) und Cornaux (NE) gebaut bzw. reaktiviert», schreibt Klimastreik Zentralschweiz in einer Mitteilung. Deswegen wolle man nun handeln.

So werde der Ausbau der fossilen Infrastruktur mit der Gefahr einer Energieknappheit begründet. Doch für die Organisatorinnen und Organisatoren der Klimastreiks ist das keine Lösung: «Massnahmen gegen die Energiekrise dürfen nicht die Klimakrise weiter anheizen», so die Aktivistinnen und Aktivisten von Klimastreik Zentralschweiz. Darum sei klar: Es braucht konsequente Massnahmen der Politik und der Wirtschaft, um in dieser Krise Gerechtigkeit zu schaffen.

Demonstrierende an einem Luzerner Klimastreik im Jahr 2021.
Bild: Bild: Manuela Jans-Koch (Luzern, 19. März 2021)

Demonstration in Luzern und Obwalden, Plakataktion in Zug

Auf der ganzen Welt gehen am Freitag, 3. März, Menschen auf die Strasse. Der Klimastreik Schweiz solidarisiere sich dabei mit Klimastreikenden im globalen Süden, die für ihren Einsatz viel riskieren würden. Man wolle sich dafür einsetzen, dass die Schweiz Verantwortung übernimmt: «Wir fordern vom Bundesrat, den Schweizer Delegierten im Internationalen Währungsfonds und der Weltbank, sich für einen Schuldenerlass des globalen Südens einzusetzen.»

Deshalb finden in der Zentralschweiz verschiedene Aktionen statt, an denen gegen den Ausbau fossiler Infrastruktur und für Klimagerechtigkeit demonstriert wird. So auch in Luzern: Bei der um 18 Uhr beginnenden Demonstration wird mit verschiedenen Reden zur Klimagerechtigkeit und der Energiekrise zur Demonstration aufgerufen. Startpunkt ist der Theaterplatz. (stg)

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