«Weisch nu?»

Als der Bürgenstock zur Bühne für Weltpolitik wurde

Die Zyperngespräche vor 20 Jahren versetzten den Bürgenstock in einen Ausnahmezustand – und in den Fokus der Weltpresse. Vor drei Jahren wäre ein ähnliches Ereignis geplant gewesen. 
Die Medienleute treffen bei Schneetreiben vor dem Grand-Hotel ein. 
Foto: Bild: Nidwaldner Zeitung (Bürgenstock, 24. 3. 2004)

Staunend schielten die drei Obbürger Kinder dem dicken Schlitten nach, der von Stansstad auf den Bürgenstock fuhr. Dort oben war vor 20 Jahren nichts wie sonst. Statt zu einem Ort für «normale» Tages- und Hotelgäste wurde der Bürgenstock Ende März zu einer Bühne der Weltpolitik – und damit auch zu einer Festung. Schubweise trafen am 23. März 2004 die Verhandlungspartner der Zyperngespräche ein. So ein Reisecar mit türkischen Delegierten, dann und wann eine schwarze Limousine, begleitet von Streifenwagen. Auf der Rückbank einer Limousine sass Mehmet Ali Talat, der damalige türkisch-zypriotische Premierminister.

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