Ein Dorfzentrum, das seinen Namen verdient. Diesem Ziel kommt die Gemeinde Buchrain ein gutes Stück näher. Die Stimmberechtigten haben am Sonntag gleich fünf Vorlagen, die das Generationenprojekt Buchrain Dorf betreffen, an der Urne deutlich gutgeheissen. Es sind dies: der Sonderkredit über 21 Millionen Franken für das neue Gemeindehaus respektive Dienstleistungszentrum mit 69 Prozent Ja-Stimmen, der Bebauungsplan für das Areal mit 71 Prozent Ja-Stimmen, das Übertragen von Grundstücken ins Finanzvermögen mit 72 Prozent Ja-Stimmen, die Sanierung des Strassenraums mit 71 Prozent Ja-Stimmen sowie das Budget 2026, das ein kleines Plus aufweist, mit sogar 82 Prozent Ja-Stimmen. Dies teilt die Gemeinde Buchrain auf ihrer Website mit.
Damit kann die Gemeinde insbesondere die Baueingabe des Dienstleistungszentrums für Mai 2026 vorbereiten. In diesem in modernster Holzbauweise geplanten Gebäude werden neben der öffentlichen Verwaltung auch Räume für den Mittagstisch und die schulergänzenden Tagesstrukturen, Bibliothek und Ludothek, eine Arztpraxis sowie 22 preisgünstige Mietwohnungen Platz finden.
Das Generationenprojekt Buchrain Dorf wird noch weitere Etappen umfassen: unter anderem den Bau von Eigentumswohnungen und die Sanierung des Gasthauses Adler. Initiator ist der Gemeinderat, Projektpartner die Eberli AG. Als Investorin auf einem der Baufelder tritt die Aitos AG von EVZ-Verwaltungsratspräsident Hans-Peter Strebel auf.
Landgeschäfte, Baurechtszinsen, Steuereinnahmen und die Mieterträge des Dienstleistungszentrums stärken laut Gemeinderat die Gemeindefinanzen dauerhaft. Erwartet wird ein jährlicher Nettoertrag von rund 250‘000 Franken. Dabei sind zusätzliche Kosten, etwa für den Unterhalt, bereits einkalkuliert.
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