Ein Unternehmen in Engelberg konnte nicht mehr auf seine Daten zugreifen. Um sie zu entschlüsseln, musste sie einer betrügerischen Organisation viel Geld bezahlen. Wahrscheinlich klickte ein Mitarbeitender auf einen Link eines Betrugsmails. Eine 32-jährige Frau in Obwalden wurde Opfer einer anderen Betrugsmasche. Sie erhielt einen Telefonanruf eines angeblichen Europol-Polizisten. Sie sei in ein internationales Verfahren verwickelt und es müsse ihr Unschuld bewiesen werden. Sie dürfe sich nicht an die örtliche Polizei wenden, sonst riskiere sie, verhaftet zu werden. Sie ging während dreier Tage nicht mehr zur Arbeit, fuhr stattdessen mit dem Taxi nach Zürich und Basel, hob Geld ab und überwies es, so wie es ihr aufgetragen wurde. Die Frau erzählt dies ihrem Partner, sie wandten sich an die Kantonspolizei Obwalden. Doch das Geld, 34’000 Franken, war verloren. Ein weiteres Opfer eines Schockanrufes wurde eine 83-jährige Frau in Engelberg. Ihre Tochter sei in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt. Was natürlich nicht stimmte. Schadensumme dieser Betrugsmasche: über 50’000 Franken.
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