Nach der obligatorischen Schulzeit entscheiden sich drei Viertel der Jugendlichen im Kanton Luzern für eine Berufslehre. So wurden für dieses Schuljahr 4691 neue Lehrverträge abgeschlossen, die Zahl ist im Vergleich zum letzten Jahr leicht rückläufig. In der vom Fachkräftemangel stark betroffenen IT-Branche wurden mit 171 Verträgen jedoch zwei Dutzend mehr als im Vorjahr abgeschlossen. Am gefragtesten sind weiterhin kaufmännische Ausbildungen, die Anzahl der Verträge in dieser Branche nimmt aber ab. Auch der Gesundheitsbereich ist nach wie vor beliebt und immer mehr Jugendliche beginnen eine Lehre als Fachperson Betreuung.
Mit 875 Lernenden haben sich fast hundert weniger als im Vorjahr für eine Berufsmaturitätsausbildung entschieden. 388 Jugendliche machen nach der obligatorischen Volksschule ein Brückenjahr, das sie auf die Berufsausbildung vorbereitet.
Integrationsbrückenangebote sollen Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine nachhaltige Integration in die Arbeitswelt ermöglichen. Im Rahmen dieser Angebote begannen in diesem Schuljahr 70 Personen eine Ausbildung sowie 56 eine Integrationsvorlehre. Die Lernenden werden dabei in Deutsch, Mathematik und Allgemeinbildung sowie beim Berufsintegrationsprozess unterstützt.
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