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Isleten

40 Jahre nach dem Sprengstoff-Unglück: Cheddite lädt zum Gedenkanlass für Verstorbene in die Kirche Bauen

1982 ereigneten sich zwei tragische Unfälle in der damaligen Sprengstofffabrik an der Isleten. Am 8. Oktober wird an einem Gedenkanlass an die sechs Verstorbenen erinnert.

Die Explosionen an der Isleten hinterliessen ein Bild der Zerstörung.
Bild: Bild: Screenshot Film «Explosives Isleten – Das Ende eines Urner Industriebetriebs»

1982 war ein tragisches Jahr für die damalige Schweizerische Sprengstofffabrik AG Cheddite in der Isleten. Am 1. Februar kam es in der Kneterei zu einer Explosion, bei der praktisch alle Gebäude beschädigt und die zwei Mitarbeiter Edwin Aschwanden (43) und Elias Aschwanden (24) getötet wurden. Am 8. Oktober desselben Jahres gab es bei der Vernichtung von Treibladungspulvern der Armee eine zweite Explosion an der Isleten. Dabei kamen die vier Männer Hans Amstutz (42), Sika Djurdevic (27), Alois Kuriger (39) und Jürg Troller (41) ums Leben.

Zerstörte Häuser nach den Sprengstoffunfällen von 1982.
Bild: Bild: Screenshot Film «Explosives Isleten – Das Ende eines Urner Industriebetriebs»

Der Sprengstoffunfall vom 1. Februar 1982 hinterliess ein Bild der Zerstörung.
Bild: Bild: Screenshot Film «Explosives Isleten – Das Ende eines Urner Industriebetriebs»

«Wir haben die tragischen Ereignisse und die Unfallopfer nicht vergessen», schreibt die Cheddite in der Einladung zum Gedenkanlass an die Unfallopfer von 1982. Dieser findet am Samstag, 8. Oktober, um 10 Uhr in der Pfarrkirche Bauen mit einem anschliessenden kleinen Imbiss statt. Eingeladen sind «alle, die sich mit den Unfallopfern, den Hinterbliebenen oder mit Leuten der Firma Cheddite verbunden fühlen». (pd/eca)

Hinweis: Für eine bessere Planung wird um eine Anmeldung unter 041 878 13 11, 079 688 40 20, per E-Mail an sigrist@cheddite.ch oder per Post an Schweizerische Sprengstoff AG Cheddite, Bauenstrasse 5, 6466 Bauen gebeten.

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