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Konkurs

Vapiano stellt Insolvenzantrag

Die deutsche Restaurantkette Vapiano SE stellt beim zuständigen Amtsgericht Köln einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit.
Die deutsche Restaurant-Kette Vapiano hat einen Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Die Schweizer Geschäfte, die im Franchising betrieben werden, sind vom Konkurs nicht betroffen. (Archivbild)
Bild: KEYSTONE/PHOTOPRESS/ALEXANDRA WEY

Zugleich werde geprüft, ob Insolvenzanträge für Tochtergesellschaften der Vapiano-Gruppe gestellt werden müssen, erklärte Finanzvorstand Lutz Scharpe.

Aufgrund der Coronakrise war bei dem angeschlagenen Konzern der Liquiditätsbedarf nochmals signifikant gestiegenen. Das Unternehmen gibt an, dass mangels Einigung über eine Finanzierungslösung mit Banken und Grossaktionären auch die in Aussicht stehenden Finanzmittel aus staatlichen COVID-19-Hilfspaketen nicht beantragt werden konnten.

Sämtliche durch die Vapiano betriebenen Restaurants blieben wegen der aktuellen Corona-Pandemie bis auf weiteres geschlossen. Deutsche und internationale Franchisenehmer seien von der Insolvenz der Vapiano unmittelbar nicht betroffen, teilte der Systemgastronom mit.

Das gilt laut Medienberichten auch für die Franchise-Geschäfte in der Schweiz. Vapiano betreibt unter anderem Restaurants in Bern, Basel und Zürich. Wegen der Coronakrise sind die Vapiano-Restaurants wie allen anderen Restaurants auch derzeit geschlossen. (sda/reuters)