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TX Group baut zentrale Dienste um

Die Zürcher TX Group macht mit der angekündigten Umstrukturierung vorwärts. Die zur Gruppe zählenden Firmen sollen mehr unternehmerische Unabhängigkeit erhalten. Zugleich werden Sachkosten eingespart und Personal abgebaut.
Das Medienhaus TX Group strukturiert die zentralen Dienste um. Damit verbunden ist ein Abbau von rund 40 Stellen.(Archivbild)
Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Mit dem Umbau will die TX Group in den zentralen Diensten 20 Prozent der heutigen Kosten reduzieren und damit Einsparungen in der Höhe von 20 Millionen Franken erzielen, wie es in der Mitteilung vom Montag heisst. Dabei sei auch der Abbau von rund 40 Stellen vorgesehen.

Der Stellenabbau soll über die nächsten drei Jahre weitgehend durch natürliche Fluktuation erreicht werden. Allerdings seien Entlassungen nicht ausgeschlossen. Für diesen Fall komme ein Sozialplan zur Anwendung, der die betroffenen Mitarbeitenden bei der beruflichen Neuorientierung unterstützen soll.

Den Umbau der zentralen Dienste hatte die TX Group bereits Mitte März angekündigt. Das Ziel der neuen dezentralen Organisationsstruktur bestehe darin, dank Standardisierung und Automatisierung effizienter zu werden.

Dabei will die Gruppe nicht nur Sachkosten reduzieren, sondern den vier Gruppen-Firmen TX Markets, Goldbach, 20 Minuten und Tamedia (u. a. Tages-Anzeiger) mehr Flexibilität bei der Wahl der einzelnen Dienstleistungen ermöglichen. Zudem werde das Service-Center der Gruppe in Belgrad ausgebaut. (sda/awp)