Die alte Coronaschutzverordnung laufe am kommenden Dienstag aus, in der neuen ab Mittwoch strebe man dann die verschärfte Regelung für Maskenverweigerer an, schilderte ein Sprecher. Auch einige andere deutsche Bundesländer setzen auf teils hohe Bussgelder.
"Wer ohne Mund-Nasen-Schutz erwischt wird, muss an der nächsten Haltestelle raus und zahlen", sagte Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Hendrik Wüst. Man wolle "keine lange Diskussion mehr mit Maskenmuffeln."
Bisher werden Bussgelder im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland nur erhoben, wenn Fahrgäste sich trotz wiederholter Aufforderung weigern. Auch bei Schulunterricht legt Nordrhein-Westfalen vor. Nach den Ferien soll es eine Tragepflicht sogar im Unterricht an weiterführenden und berufsbildenden Schulen geben.
Im Kampf gegen die Pandemie gilt deutschlandweit eine Tragepflicht im Nahverkehr. Wie das gestaltet, kontrolliert und sanktioniert wird, ist aber den Ländern überlassen. (sda/dpa)