Die Brass Band Ibach wurde im Januar 1944 gegründet. Seither war der Verein dafür bekannt, mit neuen und innovativen Ideen in die Zukunft zu gehen. Im Jahr 2016 entstand aus diesem kreativen Zukunftsdenken eine Spielgemeinschaft mit der Brass Band Gurtnellen, die sich rasch zu einer Freundschaft entwickelte. Die Bands vereinten immer mehr ihre Kräfte und traten zuletzt nur noch gemeinsam als Brass Band Ibach-Gurtnellen auf. Doch damit nicht genug. Die Bands waren der Ansicht, dass Synergien noch besser genutzt werden sollten. Auch wollten die Mitglieder einen moderneren Auftritt und eine Verschlankung der Organisation. So entstand die Idee einer neuen Vereinsgründung, welche am Samstag, 6. April, im Restaurant Eden, Sisikon, vollzogen wurde.
Unter dem Namen Brassig musizieren in Zukunft motivierte Mitglieder, bestehend aus den Aktivmitgliedern der Brass Band Ibach und der Brass Band Gurtnellen sowie Neumitgliedern. Organisiert wird die Band von vier Vorstandsmitgliedern, welche jeweils einem Ressort vorstehen. Jasmin Suter (Präsidentin der Brass Band Ibach) übernimmt auch das Präsidium vom Brassig. Der Präsident der Brass Band Gurtnellen wird sich bei Brassig als Vize-Präsident engagieren. Peter Maurer amtet über das Material und die Kasse des neuen Vereins, und Tamara Schuler steht dem Ressort Musik (früher bekannt als MuKo) vor. Dirigent der Band ist Tobi Zwyer. Er leitete die Brass Band Ibach-Gurtnellen bereits, seitdem sie eine Spielgemeinschaft ist, und versteht es, sowohl die Mitglieder als auch das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Unter seiner Leitung entwickelte sich die Brass Band zu einer modernen Show- und Unterhaltungsband mit mitreissenden Konzerten im In- und Ausland.
Neugründung trägt Früchte: Sieben Neumitglieder
«Die Zusammenführung beider Vereine war ein logischer und natürlicher Schritt für uns, da unsere Zusammenarbeit bereits seit acht Jahren erfolgreich ist. Wir haben erkannt, dass wir gemeinsam stärker sind und dass es uns die Gründung eines neuen, gemeinsamen Vereins ermöglicht, Ressourcen zu bündeln und unsere Wirkung zu maximieren. Ausserdem ist es die grossartige Möglichkeit, das 80-jährige Bestehen der Brass Band Ibach zu feiern und gleichzeitig in eine vielversprechende Zukunft zu starten», erklärt Jasmin Suter.
Es handle sich nicht um eine Fusion, sondern um die Gründung eines neuen Vereins, bei dem alle Mitglieder der beiden Bands beitreten würden, betont die Präsidentin. «Dies ermöglicht es uns, eine völlig neue Identität zu schaffen und gleichzeitig die Traditionen und Werte beider Bands zu bewahren.» Brassig sei nicht nur ein neuer Name, sondern ein Symbol für Einheit, Zusammenhalt und Innovation. Die Neugründung trage auch erste Früchte, indem bereits sieben junge Neumitglieder im Verein aufgenommen werden konnten.
«Die Neugründung ermöglicht es uns, eine völlig neue Identität zu schaffen und gleichzeitig die Traditionen und Werte beider Bands zu bewahren.»Präsidentin Brassig
Das erste Vereinsjahr ist bereits vollgepackt mit interessanten Auftritten und Projekten: «Wir freuen uns besonders auf unser Unterhaltungskonzert am 22. Juni beim Innerschweizer Musikfest in Baar, wo wir mit einem rund zweistündigen Show- und Unterhaltungskonzert für Stimmung sorgen werden. Ein weiteres Highlight werden unsere Auftritte beim Internationalen Blasmusikfestival im deutschen Bad Schlema bei Dresden sein, wo wir als einzige Schweizer Band unser Land repräsentieren dürfen.»
Auch bei kirchlichen und weltlichen Anlässen in den Gemeinden wird Brassig weiterhin präsent sein. So veranstaltet der Verein Ende Jahr ein Konzert in der Pfarrkirche Ibach zusammen mit der Jugendmusik Schwyz-Brunnen. (pd)
