Wie sieht ein Felssturz von nahe aus, was löst ihn aus, und wann passiert der nächste? Diesen Fragen gingen 14 Mitglieder der Schwyzerischen Naturforschenden Gesellschaft nach. Unter fachkundiger Leitung von Lukas Inderbitzin, Fachstelle Naturgefahren des Kantons Schwyz, ging die anspruchsvolle Wanderung vom Sahli im Bisistal zur Gwalpeten hoch.
Dort verschüttete ein grosser Felssturz am 30. Juni 2023 die Alpweiden und den Wanderweg zum Firnerloch. Dem neuen blau-weiss markierten Durchstieg durchs Felsband folgend konnte die eindrückliche Sturzmasse und die Geologie des Gebietes genau studiert werden. Oben im Firnerloch erreichte man endlich die Sonne und genoss einen traumhaften Ausblick auf die frisch verschneiten Kalkberge.
Die Entstehung dieser Berge, die Veränderung der Landschaft, die Wege des Wassers, sowie der Karst und die Höhlensysteme waren weitere Themen, die ausgiebig diskutiert wurden. Der steile Abstieg über den Mären zur Glattalp bildete den Abschluss dieser spannenden und unterhaltsamen Exkursion der Naturforscher. (pd)