Für das zweite Holzakteurtreffen in der Geschichte der Regionalgruppe Schwyz inner-halb der Lignum Holzwirtschaft Zentralschweiz lud man ins Heilpädagogische Zentrum Innerschwyz. Ein Holzbau durch und durch, wie sich in den anschliessenden Präsentationen zeigte. Rund 30 Personen folgten der Einladung.
Von einem zweiten Zuhause sprach Barbara Ardizzone, die Rektorin des HZI, als sie von Regionalgruppenpräsident Ferdinand Schmidlin das Wort übernahm. Dabei meinte sie sowohl sich selbst als auch die 79 Kinder und 96 Mitarbeitenden, die im 2022 bezogenen Gebäude ein und aus gehen.
Für das Bauprojekt im Schweizer Urkanton hielt die Halter AG als Gesamtdienstleister die Fäden in der Hand. Torsten Emmerich, Verantwortlicher Holz- und Systembau, teilte mit den Anwesenden zuerst Informationen über die globale Entwicklung des Holzbaus und fokussierte später auf die Entwicklung desselben in der Schweiz.
Holzbauingenieur Andreas Stump startete einen spannenden technischen Exkurs und sprach über die Projektierung des Tragwerks, die Definition und entsprechenden Herausforderungen des idealen Deckensystems. Ausserdem räumte er mit Vorurteilen darüber auf, dass die Verwendung von einheimischem Holz ein Projekt in Bezug auf die zeitliche Umsetzung bremsen könnte. Im HZI wurden sage und schreibe 600 m 3 Muotathaler Holz verbaut.
Auf dem anschliessenden Rundgang in drei Gruppen konnten sich die Gäste mit den Projektverantwortlichen noch über Detailfragen austauschen und erhielten einen spannenden Einblick ins Gebäude.