«Es hat noch keinen Eklat um unsere Nati gegeben», wundert sich Chefredaktor Patrik Müller im WM-Talk. «Dabei haben gerade Episoden wie der Coiffeur-Besuch an der letzten EM diese Mannschaft doch zusammengeschweisst und zu Höchstleistungen getrieben. Müssen wir uns jetzt Sorgen machen um unsere Nati, weil sie sich nicht in die Wagenburg zurückziehen musste?», fragt Müller.
Im WM-Talk streiten Müller und Sportchef François Schmid-Bechtel darüber, ob die Nati an der WM über einen Zwist zwischen Xhaka und Trainer Murat Yakin stolpern werde. Müller meint, da sei schon zu Beginn viel Geschirr zerschlagen worden und befürchtet, dass Yakin gegenüber Xhaka nicht mit der nötigen Härte auftrete. «Die Geschichte ist längst bereinigt zwischen den beiden. Glaub mir, Yakin hat das im Griff», beschwichtigt Schmid-Bechtel.
Gewiss ist: Hätte Granit Xhaka als erster Captain den Mut, die One-Love-Binde zu tragen, würde man ihn auf der ganzen Welt dafür feiern. Nach dem ganzen Fifa-Theater und dem Kuschen der europäischen Verbände wäre dies ein Eklat, der gehörig Energie geben könnte.
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