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WM-Talk (3)

«Würde Xhaka diese Binde tragen, wäre er auf der ganzen Welt ein Held» – grosse Spannung vor dem Schweizer WM-Start

Am Donnerstag um 11 Uhr geht es auch für die Schweizer Nati endlich los an dieser WM. Der Gegner heisst Kamerun. Aber ist unsere Nati überhaupt bereit für dieses Spiel? Und wie ist das Verhältnis zwischen Trainer Murat Yakin und seinem Alphatier-Captain Granit Xhaka?  

Der Start zwischen Nati-Captain Granit Xhaka und Trainer Murat Yakin war holprig. Inzwischen haben die beiden einen Draht zueinander gefunden. 
Bild: Laurent Gillieron / KEYSTONE

«Es hat noch keinen Eklat um unsere Nati gegeben», wundert sich Chefredaktor Patrik Müller im WM-Talk. «Dabei haben gerade Episoden wie der Coiffeur-Besuch an der letzten EM diese Mannschaft doch zusammengeschweisst und zu Höchstleistungen getrieben. Müssen wir uns jetzt Sorgen machen um unsere Nati, weil sie sich nicht in die Wagenburg zurückziehen musste?», fragt Müller.

Im WM-Talk streiten Müller und Sportchef François Schmid-Bechtel darüber, ob die Nati an der WM über einen Zwist zwischen Xhaka und Trainer Murat Yakin stolpern werde. Müller meint, da sei schon zu Beginn viel Geschirr zerschlagen worden und befürchtet, dass Yakin gegenüber Xhaka nicht mit der nötigen Härte auftrete. «Die Geschichte ist längst bereinigt zwischen den beiden. Glaub mir, Yakin hat das im Griff», beschwichtigt Schmid-Bechtel.

Gewiss ist: Hätte Granit Xhaka als erster Captain den Mut, die One-Love-Binde zu tragen, würde man ihn auf der ganzen Welt dafür feiern. Nach dem ganzen Fifa-Theater und dem Kuschen der europäischen Verbände wäre dies ein Eklat, der gehörig Energie geben könnte.

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