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Ski alpin

Weltcup-Final, Super-G Männer

Die Schweizer gehören auch im letzten Weltcup-Super-G der Saison zu den Besten. Marco Odermatt und Gino Caviezel werden beim Finale in Courchevel hinter dem Österreicher Vincent Kriechmayr Zweiter und Dritter.

Odermatt und Gino Caviezel gemeinsam auf dem Podest? Das gab es schon mal. Im vorletzten Oktober waren der Nidwaldner und der Bündner im Riesenslalom in Sölden ebenfalls Zweiter und Dritter geworden.

Für den jüngeren der Caviezel-Brüder war es damals die erste und bisher einzige Klassierung unter den ersten drei in einem Weltcup-Rennen gewesen. Als Dritter in Courchevel steigerte er die persönliche Bestleistung in seiner zweiten Disziplin nochmals deutlich, nachdem er im vergangenen Dezember in Beaver Creek, Colorado, Neunter geworden war.

Stammgast Odermatt

Während Caviezel um eine schöne neue Erfahrung reicher ist, ist Odermatt in diesem für ihn traumhaften Winter Stammgast auf dem Podium. Der Blondschopf war, den Olympiasieg im Riesenslalom eingerechnet, zum bereits 16. Mal in der zu Ende gehenden Saison bei einer Siegerehrung dabei. Neben sieben ersten Plätzen hat er in seiner phänomenalen Bilanz acht zweite und einen dritten Rang stehen.

Wie in der Abfahrt am Mittwoch war auch im Super-G nur Kriechmayr schneller als Odermatt, nun sogar noch etwas deutlicher. Aus 34 Hundertsteln wurden 53 Hundertstel Vorsprung, Caviezel lag schon 75 Hundertstel hinter dem überlegenen Österreicher zurück.

Auch die weiteren Schweizer Final-Teilnehmer klassierten sich in den ersten zehn. Justin Murisier bestätigte als Neunter ein weiteres Mal seine Fortschritte im Speed-Bereich. Stefan Rogentin schloss eine Saison, in der er zu den Aufsteigern zählte und sich den Besten mit grossen Schritten annäherte, mit einem weiteren guten Ergebnis ab. Der Bündner wurde gemeinsam mit Beat Feuz Zehnter.

Doppelsieger Kriechmayr

Kriechmayr erreichte mit dem Doppelsieg in den Speedrennen in dieser Woche das, was ihm schon vor vier Jahren beim Finale in Are gelungen war. Schon in Schweden hatte er die Abfahrt, damals gemeinsam mit Teamkollege Matthias Mayer, und den Super-G für sich entschieden. Der erneute Doppelsieg ist für den Doppelweltmeister auch etwas Entschädigung für die nicht wunschgemäss verlaufenen Auftritte bei den Winterspielen in Peking. Als Fünfter im Super-G und Achter in der Abfahrt verpasste Kriechmayr auch bei seiner zweiten Olympia-Teilnahme den ersten Medaillengewinn. (sda)

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