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Ski alpin

Weltcup-Final, Super-G Frauen

Michelle Gisin steht im letzten Weltcup-Super-G des Winters auf dem Podest. Die Obwaldnerin wird beim Finale in Courchevel Dritte hinter der Norwegerin Ragnhild Mowinckel und der Amerikanerin Mikaela Shiffrin, die als Gesamtsiegerin feststeht.

Es war wieder ein ganz enges Rennen um die Spitzenplätze. Gisin verpasste ihren ersten Sieg im Super-G um lediglich 13 Hundertstel. Shiffrin büsste auf Mowinckel fünf Hundertstel ein.

Die Amerikanerin steht dank den 80 Punkten zum vierten Mal nach 2017, 2018 und 2019 als Gesamtweltcup-Siegerin fest. Vor den letzten zwei Rennen der Saison, einem Slalom und einem Riesenslalom, liegt sie mit 236 Punkten Vorsprung vor der zweitplatzierten Slowakin Petra Vlhova uneinholbar an der Spitze. Die Slalom-Olympiasiegerin blieb im Super-G als Siebzehnte wie schon in der Abfahrt ohne Punkte.

Die Olympia-Dritte Gisin sicherte sich zum dritten Mal in einem Weltcup-Super-G einen Podestplatz. Vor vier Jahren in St. Moritz war sie Zweite geworden, vor knapp zwei Monaten in Cortina d'Ampezzo Dritte.

Zweitbeste Schweizer war Corinne Suter. Die Abfahrts-Olympiasiegerin wurde Sechste, zwei Ränge vor Jasmine Flury, und rehabilitierte sich halbwegs für den verpatzten Auftritt in der Abfahrt. Joana Hählen, am Mittwoch Zweite, wurde Elfte. Super-G-Olympiasiegerin Lara Gut-Behrami schied schon im obersten Streckenteil nach einem Torfehler aus.

Mowinckel feierte ihren zweiten Weltcup-Sieg. Vor drei Jahren hatte sie in Ofterschwang im Allgäu einen Riesenslalom gewonnen. Ihre Premiere im Super-G hat Historisches an sich. Sie sorgte für den erst dritten Weltcup-Sieg einer Norwegerin in dieser Disziplin, den ersten seit 26 Jahren. Im März 1996 hatte Ingeborg Helen Marken im Rahmen des Saisonfinales in Kvitfjell in Norwegen gewonnen. (sda)

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