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Fussball

Dank Villiger-Traumtor: Der FC Luzern gewinnt 1:0 gegen Yverdon-Sport

Pflicht erfüllt, heisst es beim FCL nach dem Minimalsieg gegen Yverdon. Fussballerisch wurden den Zuschauern auf der Allmend nur mit dem Tor von Villiger ein Highlight geboten. 

Die FCL-Startaufstellung

In der Startaufstellung startet für einmal nicht Luca Jaquez neben Jesper Löfgren, sondern Routinier Denis Simani. Für den verletzten Martin Frydek startet Leny Meyer auf der Position des Aussenverteidigers. Zudem ersetzt Dario Ulrich den zuletzt schwachen Severin Ottiger. Im Mittelfeld spielt Levin Winkler für den gesperrten Pius Dorn. Im Sturm dürfen Lars Villiger und Adrian Grbic ran.

Das Tor

Lars Villiger erzielt einen Treffer der Marke Traumtor.
Bild: Bild: Martin Meienberger / freshfocus (Luzern, 4. 4. 2024)

2. Minute : Was für ein Tor! Grbic legt auf Villiger ab, der junge Stürmer zieht nach 67 gespielten Sekunden direkt mit seinem rechten Fuss von ausserhalb des Strafraums ab. Unhaltbar schlägt der Ball hinter Goalie Paul Bernardoni ein.

Matchbericht

Die Ausgangslage ist klar, will der FCL die Chance auf die Champions Group wahren, muss gegen Yverdon fast schon zwingend ein Sieg her. Und das scheint die Mannschaft zu spüren. Nur 67 Sekunden brauchen die Blau-Weissen, um durch ein Traumtor von Villiger in Führung zu gehen.

Nach dem Führungstreffer ist der FCL weiterhin offensiv bemüht, sucht sogleich den zweiten Treffer. Einen Schuss von Max Meyer kann Bernardoni gerade noch ablenken und auch einen Abschluss von Winkler vermag der Yverdon-Schlussmann gerade noch zu halten. Das hätte eigentlich ein Assist für Villiger sein müssen. Das FCL-Talent zeigt gegen die Gäste aus dem Waadtland eine tolle erste Halbzeit - auch wenn er in der 16. Minute zu motiviert in einen Zweikampf geht und eine gelbe Karte kassiert.

Es war ein toller Start, leider flacht das Spiel danach ab Mitte der ersten Hälfte stark ab. Mit teilweise haarsträubenden Fehlpässen baut man den Gegner aus Yverdon auf, die Waadtländer erarbeiten sich dadurch auch die eine oder andere Torchance. Vom Startfeuerwerk ist nach 45 Minuten gar nichts mehr übrig.

Ardon Jashari vermag in der ersten Halbzeit nicht den Unterschied auszumachen.
Bild: Bild: Urs Flüeler / Keystone (Luzern, 4. 4.4 2024)

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit gibt es dafür immerhin wieder ein Lebenszeichen der Luzerner. Max Meyer kommt im Strafraum zu Fall, Schiedsrichter Stefan Horisberger im Stadion und Urs Schnyder in Volketswil finden aber, der Deutsche habe sich ein bisschen gar leicht fallen lassen.

In der 56. Minute jubelt das Publikum auf der Allmend erneut auf. Villiger erzielt seinen vermeintlich zweiten Treffer an diesem Abend – aber die Fahne des Schiedsrichter-Assistenten war oben, der FCL-Stürmer stand im Abseits. Aber immerhin: Der FCL spielt nun wieder mutiger nach vorne. Und immer wieder steht Villiger im Mittelpunkt. Einmal lanciert er mit einem Einwurf Grbic, ein anderes Mal legt er toll auf Max Meyer ab.

Weil beim FCL mittlerweile die Kräfte arg schwinden, bringt Mario Frick gleich drei neue Kräfte in der 76. Minute. Thibault Klidjé, Severin Ottiger und Nicolas Haas sollen neuen Schwung in die Partie bringen. Für Max Meyer, Torschütze Villiger und Leny Meyer ist Feierabend. Ändern tut dies aber nichts, im Gegenzug sind es aber die Waadtländer, welche noch einen Ball an die Latte knallen.

Glücklicherweise vermag der FCL die knappe Führung bis zum Ende der Partie zu verteidigen. Somit haben die Luzerner die Pflicht erfüllt, mehr aber auch nicht. Ein Leckerbissen war diese Partie nicht – bis auf den tollen Auftritt von Lars Villiger.

Der FCL darf einen Sieg feiern. Dank Lars Villiger.
Bild: Bild: Martin Meienberger / freshfocus (Luzern, 4. 4. 2024)

Das sagt FCL-Trainer Mario Frick

«Wir haben das Spiel unnötig spannend gemacht.»

«Mit Denis Simani und Adrian Grbic wollten wir unseren jungen Spielern erfahrene Routiniers zur Seite stellen.»

FCL-Reaktionen

FCL-Noten

Telegramm

Luzern – Yverdon 1:0 (1:0)
Swisspor-Arena. – 10514 Zuschauende. –SR Horisberger.
Tor: 2. Villiger (Grbic) 1:0.
Luzern: Loretz; Ulrich, Löfgren, Simani, Leny Meyer (77. Ottiger); Jashari; Winkler (91. Jaquez), Beloko; Max Meyer (76. Haas); Villiger (76. Klidjé), Grbic.
Yverdon: Bernardoni; Marques (62. Lungoyi), Del Fabro (85. Gunarsson), Tijani; Rodrigues, Liziero, Céspedes, Kamenovic (72. Olesen); Lusuena (85. Malula); Mahious (85. Kevin Carlos), Alves.
Bemerkungen: Luzern ohne Dorn (gesperrt), Ademi, Beka, Chader, Frydek, Kadak und Spadanuda (alle verletzt). Yverdon ohne Corness, Da Silva, Grödem, Jaquenoud, Kury, Le Pogam, Maurin, Sauthier und Tasar (alle verletzt). – 57. Tor von Villiger wegen Abseits aberkannt. 80. Lattenschuss Lungoyi. – Verwarnungen: 16. Villiger, 48. Liziero, 66. Del Fabro, 68. Löfgren, 75. Rodrigues (alle Foul).

Resultate und Tabelle

Ausblick

In dieser Englischen Woche geht es Schlag auf Schlag. Lange Vorbereitung auf den nächsten Gegner bleibt dem FCL nicht. Am Sonntag folgt bereits das nächste Heimspiel. Um 14.15 Uhr empfängt man auf der Allmend mit Lausanne-Sport das nächste Team aus dem Waadtland.

Der Ticker zum Nachlesen

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