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Bundesliga

Verletzte wegen Feuerwerkskörper, ein Comeback mit Risiko und ein englischer Doppeltorschütze: Das prägte den Spieltag

Im elften Spieltag ist es zu mehreren Überraschungen und Vorkommnissen in der Bundesliga gekommen. Im Mittelpunkt sind dabei etwa die Fans, der Stuttgarter Stürmer Serhou Guirassy und der FC Heidenheim gestanden.
Serhou Guirassy ist wieder zurück auf dem Rasen.
Bild: Bild: Ronald Wittek/EPA

Der Bundesliga-Spieltag hatte gleich mehrere Highlights. So war etwa der Stuttgarter Wunderstürmer Serhou Guirassy wieder zurück auf dem Rasen und sorgte für Spektakel während Heidenheim in München beinahe die Überraschung schaffte.

Das Spiel zwischen Augsburg und Hoffenheim war eine Zeit lang im Schatten der Fans. Denn wenige Minuten nach dem 1:1-Ausgleichstreffer der Augsburger kam es zu einem Vorfall im Fanblock. So war ein Feuerwerkskörper explodiert und ein Fan erlitt offenbar ein Knalltrauma. Der Schiedsrichter unterbrach die Partie.

Nach rund fünf Minuten ging das Spiel in Augsburg aber wieder weiter. Am Resultat von 1:1 änderten die beiden Teams nach dem Unterbruch nichts. Für die beiden Schweizer Ruben Vargas und Kevin Mbabu sicherten sich mit Augsburg einen Punkt.

Heidenheim kratzte an der Überraschung

Es war die 70. Minute, als es in München vom Gästeblock richtig laut wurde. Der Grund war der Ausgleichstreffer von Jan-Niklas Beste für den FC Heidenheim. Doch die Freude hielt nicht lange, denn zwei Minuten später traf Bayern erneut. In der ersten Halbzeit war es Harry Kane, der doppelt für die Münchner traf und somit sein 16. sowie 17. Saisontor schoss.

Harry Kane hatte im Spiel gegen Heidenheim gleich mehrere Gründe zum Jubeln.
Bild: Bild: Matthias Schrader/AP

Vor allem sein zweites Tor war eine Pracht für das Auge. Nach einem Eckball deckten die Heidenheimer jeden Spieler, vergassen aber den Engländer. Ein Fehler. Dieser schoss den Ball mit voller Wucht mit seinem Kopf ins Tor. Obwohl Bayern überlegen war, kratzten die Heidenheimer an der Überraschung. Am Schluss gewann Bayern München mit 4:2.

Gregor Kobel als tragischer Held

Die spannendste Partie bot der VfB Stuttgart gegen Borussia Dortmund. Denn vor dem Spiel wurde bekannt, dass das Stuttgarter Sturmtalent Serhou Guirassy wieder zurück im Team sei. Zwar verbrachte er das Spiel bis zur 67. Minute auf der Bank und die Auswechslung war durchaus ein Risiko. Doch die Stuttgarter nahmen dieses Risiko in Kauf – und wurden belohnt.

Guirassy verwertete einen Penalty in der 83. Minute souverän und Stuttgart führte erstmals dank seinem 15. Saisontreffer. Gregor Kobel, der Schweizer Torhüter im Diensten von Dortmund, war der tragische Held des Nachmittags. Zu Beginn der Partie musste er einen Penalty nach seinem Foul parieren. Erst 20 Minuten später schoss Dortmund überraschend die Führung. Am Schluss kehrten die Stuttgarter dank Guirassy das Spiel und gewannen 2:1.

Gregor Kobel musste sich zweimal geschlagen geben, hielt aber einen Penalty.
Bild: Bild: Tom Weller/dpa

Am wenigsten passierte bei der Partie zwischen Darmstadt und Mainz. Die Schweizer im Diensten der beiden Teams waren nicht auf dem Platz. Nach drei hintereinander folgenden Niederlagen der Darmstädter stoppten sie diese Negativserie und holten sich beim 0:0 einen Punkt. Mainz hingegen blieb im dritten Spiel ungeschlagen.

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