Eines war augenfällig: Doris Nagel-Wallimann war mit auffallender Leichtigkeit und einem stetigen Lächeln im Gesicht unterwegs. Dies, obwohl die 43-jährige Hünenbergerin mit Wurzeln im Emmental in einem extrem hohen Rhythmus auf den 42,195 km unterwegs war. Im Ziel zeigte sich dasselbe Bild. Die Ausnahmekönnerin sagte strahlend: «Das war mein Rennen, und es war von A bis Z unglaublich schön.» Sie ist ihr Tempo gelaufen, ihrem zurechtgelegten Zeitplan gefolgt. Dass es dabei nicht immer einfach verlief, war ihr durchaus bewusst. «Zwischen Kilometer 25 und 30 sah ich die Leichtigkeit entschwinden, ich bekam das Gefühl, in eine Krise zu geraten.» Beruhigend wirkte hingegen der Blick auf die Uhr. Dieser besagte: «Ich werde nicht langsamer, ich kann mein angeschlagenes Tempo halten.»
Doris Nagel läuft in Luzern zum ersten Marathon-Sieg – Franziska Huwyler verabschiedet sich mit einem Lächeln
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