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Fussball

Super League, 26. Runde, Text

Matteo Vanetta hätte sich kaum einen schlechteren Einstand als Cheftrainer der Young Boys vorstellen können. YB blamiert sich bei Schlusslicht Lausanne-Sport mit einem 2:2.

Für den Meister der letzten vier Saisons ist allein schon das Ergebnis blamabel. Der klar distanzierte Letzte Lausanne-Sport hatte die vorangegangenen neun Spiele mit dem Torverhältnis von 3:21 allesamt verloren. In den letzten sechs Partien brachten die Waadtländer sogar nur ein Tor - beim 1:2 daheim gegen Luzern - zustande. Gegen YB treffen sie doppelt und holen einen Punkt.

Seit dem 5:0 in Lugano im letzten Match vor der Winterpause haben die Berner kein Auswärtsspiel mehr gewonnen. Zweimal - in St. Gallen und bei GC - liessen sie sich in der Nachspielzeit ein Unentschieden aufzwingen. Auf der Tuilière war es genau gleich: Verteidiger Ulisses Garcia, der per Freistoss nach 83 Minuten das vermeintliche Berner Siegestor zum 2:1 erzielt hatte, bekam in der Nachspielzeit im Strafraum den Ball an die Hand. Stjepan Kukuruzovic verwertete den Penalty zum 2:2.

Spielanteile und Chancen hatten die Berner ausreichend, um sicher zu gewinnen. Aber sie haben in diesem Frühling jede Leichtigkeit verloren, die sie in den letzten Jahren auszeichnete. Ein vermeintliches Tor nach sieben Minuten wurde nach einer Intervention des VAR von Schiedsrichterin Esther Staubli wegen eines angeblichen Fouls des Torschützen Jordan Siebatcheu annulliert. Es war ein sehr strenger Entscheid. Aber als Entschuldigung für das schwache Ergebnis würde er nicht herhalten.

Zeki Amdouni brachte Lausanne-Sport bei der ersten reellen Torchance vor der Pause voran, Jordan Siebatcheu glich nach 49 Minuten aus. Im Lauf der zweiten Hälfte verhinderte Lausannes Goalie Mory Diaw mehrfach Tore mit tollen Paraden. (sda)

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