Stybar, 2015 und 2017 jeweils Zweiter bei Paris-Roubaix, erreichte das Ziel nach 200 km von Merelbeke nach Ninove solo. Den entscheidenden Angriff lancierte der 33-jährige Tscheche vom belgischen Team QuickStep 2,2 km vor dem Ziel aus einer fünfköpfigen Spitzengruppe heraus.
Mit seiner Attacke überlistete Stybar auch den belgischen Topfavoriten Greg van Avermaet. Der hochdekorierte Olympiasieger von 2016 musste sich mit Platz 2 begnügen.
Küng und Dillier in der Verfolgergruppe
Stefan Küng erreichte das Ziel in einer grösseren Verfolgergruppe, die im Sprint den 6. Rang unter sich ausmachte. Der Thurgauer im Dress von Groupama-FDJ wurde am Ende 18. und damit bester Schweizer.
Mit Silvan Dillier mischte ein anderer Schweizer Klassiker-Spezialist lange an der Rennspitze mit. Der letztjährige Zweite bei Paris-Roubaix musste bei einer Tempoverschärfung rund 30 km vor dem Ziel aber abreissen lassen und beendete das Rennen im 22. Rang. (sda)