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FCL-Aktionärsstreit

Staatsanwaltschaft prüft Anzeige gegen Bernhard Alpstaeg

Die Anzeige des Verwaltungsrats der FCL Holding AG wurde von der Staatsanwaltschaft Luzern angenommen. Dass nun weiter wegen des Aktienverkaufs von FCL-Ehrenpräsident Walter Stierli an Bernhard Alpstaeg ermittelt wird, ist für den Verwaltungsrat aber erst ein Etappensieg.

Hat Bernhard Alpstaeg seine Aktienmehrheit bei der FCL Holding AG rechtmässig erworben? Das wird nun die Staatsanwaltschaft weiter untersuchen.
Bild: Bild: Pius Amrein (Luzern, 9. Januar 2023) 

Der FCL-Verwaltungsrat hat vor der GV am 21. Dezember Anzeige gegen Bernhard Alpstaeg erstattet. Er geht davon aus, dass Alpstaegs Übernahme des 25-Prozent-Aktienpakets von Walter Stierli nicht rechtens gewesen sei. In der Folge strich das Gremium deshalb das Aktienpaket auch aus dem Aktienbuch. Alpstaegs Anteil an den FCL-Aktien sank so von 52 auf 27 Prozent.

Nun prüft die Staatsanwaltschaft die Anzeige auf strafrechtliche Relevanz. Der FCL bestätigt eine entsprechende Meldung des «Blicks».

Mehr als ein Etappensieg ist die Prüfung für den Verwaltungsrat um Präsident Stefan Wolf und Aktionär und Vizepräsident Josef Bieri aber nicht: Denn kommt die Prüfung zum Schluss, dass Bernhard Alpstaeg kein strafrechtlich relevantes Verhalten zur Last gelegt werden kann, wird Bernhard Alpstaeg als Sieger aus dem Aktionärsstreit hervorgehen. Sähe die Staatsanwaltschaft hingegen ein Verschulden Alpstaegs, dürfte der Fall die Gerichte noch lange Zeit beschäftigen. (ca)

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