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Sport

Skistar Marco Odermatt fliegt neu auf Red Bull

Der 23-jährige Innerschweizer präsentiert die österreichische Kultmarke als neuen Hauptsponsor. Damit profitiert Marco Odermatt  künftig vor allem auch von der Kompetenz des Weltkonzerns in den Bereichen Sportwissenschaft und Trainingslehre.
Marco Odermatt will im Skizirkus die Nummer 1 werden und setzt dabei neu auf die Zusammenarbeit mit Red Bull. (Sven Thomann/Frechfocus / Blick)

Rainer Sommerhalder

Geld sei nicht der Beweggrund, wieso Marco Odermatt nach vier Jahren mit Individualsponsor Helvetia zu Österreichs Topadresse im Sportsponsoring wechselt und in den erlauchten Kreis von Alpinen Skirennfahrern wie Alexis Pinturault, Dominik Paris oder Ester Ledecka aufsteigt. Der 23-jährige Nidwaldner zählt vor allem auf die Unterstützung des Athletes Special Projekt (ASP) von Red Bull.

Der ehemalige Abfahrtstrainer Robert Trenkwalder unterstützt «seine Athleten» im Leistungszentrum beim Red Bull Hauptsitz im Salzburgerland nach modernsten Methoden aus der Trainingslehre und der Sportwissenschaft. Alexis Pinturault hat nicht zuletzt deswegen seinen Wohnsitz in die unmittelbare Nähe des ASP verlegt.

Marco Odermatt wird im Juni erstmals Leistungstests in Salzburg absolvieren und sich danach die Vorschläge von Trenkwalder zur Ausmerzung von möglichen Schwachstellen oder der Implementierung von neuen Methoden im Trainingsalltag anhören. Allerdings hat der Innerschweizer Skistar weder vor, seinen Lebensmittelpunkt nach Österreich zu verschieben oder sich wie Pinturault ein Privatteam aufzubauen.

«Als Athlet im Skirennsport geht es stets darum, sich individuell weiterzuentwickeln und seine Leistung und das gesamte Paket von Material, Betreuung, sportlichem und privatem Umfeld zu optimieren. In Kombination mit den bestehenden professionellen Verbandsstrukturen und der Unterstützung von Swiss Ski bietet mir die Partnerschaft mit Red Bull auch im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Peking optimale Voraussetzungen für den sportlichen Erfolg.», sagt Odermatt zu seinem Wechsel.

Und natürlich auch den einen oder anderen Vorteil aus der neuen Zusammenarbeit zu ziehen. So sieht man den einen oder anderen Skistar ab und zu mit dem Privatjet von Konzernchef Dietrich Mateschitz ans Rennen anreisen.

Seinem Skisponsor Stöckli in Malters hat der Nidwaldner am Mittwoch einen Überraschungsbesuch abgestattet und dem Team ein Znüni vorbei gebracht. «In diesem Zeitalter ist das Material einer der wichtigsten Punkte, um schnell Ski zu fahren», sagt er.

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